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    Deutscher Immobilienmarkt  419  0 Kommentare Wohnpreise in Metropolen entkoppeln sich vom Einkommen

    Berlin (ots) - Der Aufschwung am deutschen Immobilienmarkt hält
    an. Wie die aktuelle Studie des Bundesverbandes der Deutschen
    Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zeigt, hat im vergangenen Jahr
    die Dynamik sogar noch einmal an Breite gewonnen. Neben den städtisch
    geprägten Regionen Deutschlands legten auch die ländlichen beim
    Preiswachstum deutlich zu. "Trotz der Beschleunigung der
    Preisdynamiken über das Bundesgebiet hinweg, ist eine
    Immobilienpreisblase in Deutschland generell nicht zu erkennen.
    Vielmehr haben sich die Preise für Wohneigentum in den vergangenen
    zehn Jahren weitestgehend im Einklang mit ihren wichtigsten
    Fundamentaldaten, den Einkommen und den Mieten, entwickelt", erklärt
    BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin.

    Die Situation in den deutschen Metropolen zeigt sich dabei
    differenzierter als im Bundesdurchschnitt. Hier haben sich die Preise
    für Wohneigentum signifikant von den verfügbaren Einkommen der
    Einwohner abgekoppelt. Die Wohnkaufpreise in den sechs größten
    Städten Deutschlands sind seit 2007 im Schnitt um mehr als 50 Prozent
    gestiegen. "Nach unserer Einschätzung sind die Preise damit in den
    vergangenen zehn Jahren um rund 45 Prozentpunkte stärker gestiegen
    als die verfügbaren Einkommen der Stadtbewohner", erklärt Martin.
    Allerdings fällt die Rückschlaggefahr an den Immobilienmärkten der
    Metropolen angesichts des mittlerweile starken Nachfrageüberhangs und
    des stabilen Zuzugs derzeit gering aus.

    Der kräftige Anstieg der Wohnimmobilienpreise und Mieten in den
    großen Metropolen Deutschlands weist auf den hohen
    wohnungspolitischen Handlungsbedarf hin. Drei Punkte sind dabei nach
    Einschätzung des BVR entscheidend. Erstens sollte in den großen
    Städten Deutschlands mehr Bauland ausgewiesen werden. Zweitens
    sollten angebotshemmende Regulierungen, wie zum Beispiel die
    Mietpreisbremse, nicht weiter verschärft werden. Und drittens sollten
    zu strenge Bauauflagen die Preise nicht unnötig in die Höhe treiben.

    Der aktuelle Bericht der BVR-Volkswirte ist im Internet unter
    www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft Kompakt abrufbar.

    OTS: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
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    Pressekontakt:
    Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR
    Pressesprecherin:
    Melanie Schmergal
    Schellingstraße 4
    10785 Berlin
    Telefon: (030) 20 21-13 00
    Telefax: (030) 20 21-19 05
    Internet: www.bvr.de
    E-Mail: presse@bvr.de




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