Seadrill – Turnaround weiterhin unwahrscheinlich?
Lieber Leser,
die Bohranlagenbetreiber und -anbieter aus Norwegen, Seadrill, hat per Q1 2017 die Analysteneinschätzungen übertroffen. Es wurde ein Umsatz von 569 Mio. US-Dollar erzielt, gegenüber einer Schätzung von lediglich 549 Mio. US-Dollar. Beim Ergebnis je Aktie verzeichnete das Unternehmen 0,07 US-Dollar je Aktie, gegenüber einer Erwartung von 0,06 US-Dollar. Der Auftragsrückstand stieg erstmals seit neun Quartalen um 900 Mio. US-Dollar. Der Kurs der Aktie hat sich in Folge der Zahlen zunächst erholt, bevor er jedoch im Laufe der Bilanzkonferenz wieder eingebrochen war. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorquartal um 14 % eingebrochen und gegenüber dem Vorjahresquartal um 36 %.
Guidance bleibt weiterhin negativ
Die wichtigsten Segmente von Seadrill sind Floater und Jack-Up-Anlagen, wobei im letzten Quartal das Segment Floater 65 % zum Umsatz beitrug und Jack-Up-Anlagen 32 %. In beiden Segmenten waren die Umsätze rückläufig. Für die folgenden Quartale werden weiter rückläufige Umsätze erwartet. Auch das EBITDA soll laut der Guidance um ca. 17 % auf 240 Mio. US-Dollar fallen. Per Q1 2017 ist das EBITDA bereits um 18 % gefallen.
Es wird deutlich, dass Seadrill als Bohranlagenbetreiber zunehmend indirekt vom niedrigen Ölpreis belastet wird. Investitionen seitens der großen Rohstoffproduzenten bleiben weiterhin aus, bei gleichzeitig steigendem Wettbewerb. Es ist unwahrscheinlich, dass die Aktie so schnell einen Turnaround schaffen wird.
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Ein Beitrag von Rami Jagerali.