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     1127  0 Kommentare E.ON und RWE – jetzt handeln

    RWE_Presse_2Unsere beiden Energieversorger im DAX – wie wäre Ihre Einschätzung auf die Rendite der letzten 12 Monate? Minus 12 bei E.ON, plus 50 bei RWE. So weit lief das Duo selten auseinander, deshalb interessant, dass E.ON langsam anzieht. Unsere Favoriten – bei RWE auf eine kleine Pause setzen, bei E.ON dagegen auf Aufholjagd. Denn schon mal überlegt, dass schwarz-gelb im September DER Play pro Energietitel sein könnte – Stichwort Wende der Energiewende? Wir halten es nicht für ausgeschlossen.

    Auf E.ON gefällt uns der Turbo DE000SC2DYY5 mit Hebel 6, dazu der Discount-Call DE000PB9QHX3. Bei RWE könnte eine kleine Pause mit dem Discount-Put DE000PR45RJ7 eine gute Idee sein – unser Trio für Sie. Dazu der Blick auf die Liste der Relativen Stärke wie immer. Übrigens – den E.ON Mini-Long DE000CX90LA1 nehmen wir in unser Favoritendepot auf als Nachzügler.

    Die Erklärung gab es in der Finanzmarktrunde im Webinar – die Aufzeichnung folgt am Donnerstag – , auch kommende Woche greifen wir es wieder auf. Die weiteren Änderungen in den Depots der letzten Tage beachten Sie bitte auch – Sie finden Sie hier und hier jeweils.

    Als Ergänzung blicken wir auf den Chartanalysen Online Trend-Indikator

    Überhitzung könnte zum Problem werden

    Die aktuelle Einschätzung:

     

    Kurz- bis mittelfristig: Kaufen

    Verkaufe die Euphorie, kaufe die Angst – dies ist eigentlich eine der Kernbotschaften am Aktienmarkt. Im ersten Quartal 2017 war von Angst am Finanzmarkt jedoch wenig zu spüren. Monatelang lieferten die Märkte fast keinen Tag mit Verlusten über einem Prozent, die Volatilität verharrte im Keller. DAX und Dow Jones jedoch setzten ihre Rekordjagd aber fort, die Marken von 12.000 und 20.000 Zählern fielen trotz aller Warnsignale in Sachen fundamentaler Bewertung. Trotzdem muss man wachsam bleiben. Denn auch im April 2015 folgte einem Niveau von 12.389 Zählern beim DAX eine Korrektur von fast 30 Prozent, die indiziert vom VDAX-New – unserem Pflichtinstrument in jedem Webinar – unter 9.000 Zählern beendet wurde.Trotz der mitunter sehr hektischen Phasen und starken Bewegungen hat uns der kurzfristige Signalgeber gut durch die letzten Börsenjahre geführt. Erinnern Sie sich noch an den Tag der Aktie im Frühjahr 2015? Damals war das Bild am Markt in Sachen Stimmung rosarot, doch in den Indikatoren war die Überhitzung schon zu sehen.

    Seit Ende 2014 war die Nervosität deutlich gestiegen, der Indikator wechselte häufig sein Vorzeichen. Ende 2016 schlief die Volatilität dann für längere Zeit völlig ein, signalisierte der VDAX-New ziemliche Sorglosigkeit. Durch die Brexit-Nervosität wechselte der Signalgeber zuvor im Jahr 2016 auf Verkaufen, mit der anschließenden Erholung drehte das Pendel bei 9900 erneut auf Kaufen.

    Auch die hohe Vola im Umfeld der US-Wahl hinterließ Spuren, nach der Entscheidung stand das System wieder auf Kaufen. Mit der weiterhin sehr expansiven Geldpolitik der EZB wurde das bullische Signal bestätigt. Allerdings war der DAX zum Jahreswechsel 2016 auf 2017 kräftig überkauft und reif für eine Atempause (Indikator steht an der ersten, rot gestrichelten Linie). Diese trat ein, jedoch wurden im ersten Quartal 2017 alle Überhitzungen durch eine Seitwärtskonsolidierung abgebaut.

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    Trading-Idee DAX

    STEIGEND Fallend
    WKN DGV3E6 DM2H9R
    Basispreis 11.325 13.325
    Knock-out-Level 11.325 13.325
    Laufzeit 29.09.2017 30.06.2017

     

    Langfristig: Kaufen

    Zwischen Januar 2012 bis Ende September 2015 war das langfristig auf Wochenbasis berechnete Handelssystem auf „Long“. Anleger, die vor gut drei Jahren bei einem DAX-Stand von 6300 eingestiegen sind, realisierten somit rund 3670 Indexpunkte Gewinn. Natürlich  wäre auch deutlich mehr möglich gewesen, dass System lieferte bereits beim Anstieg in den Bereich um 12.000 klare Signale einer massiven Überhitzung (Indikator erreichte die gestrichelte Linie). Mit dem Vorzeichenwechsel bei rund 9970 haben kurzzeitig die Bären das Zepter übernommen, Mitte November wechselte der Signalgeber bei 10.800 erneut auf Kaufen. Allerdings waren die Anschlusskäue bisher vergleichsweise schwach, dass Kaufsignal überzeugte nicht. Daher gab es danach auch den massiven Rückschlag unter 10.000, ausgelöst durch die völlig übertriebene Positivstimmung um den EZB-Entscheid und Mario Draghi Anfang Dezember. Anschließend bremsten die Sorgen um den Brexit den DAX aus. Doch der Pessimismus scheint übertrieben, ausgerechnet zu Beginn der saisonal schwachen Börsenphase (August, September) behauptet sich der Markt. Die Folge: Erstmals seit dem Jahreswechsel steht der Signalgeber wieder auf „Kaufen“.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    E.ON und RWE – jetzt handeln Unsere beiden Energieversorger im DAX – wie wäre Ihre Einschätzung auf die Rendite der letzten 12 Monate? Minus 12 bei E.ON, plus 50 bei RWE. So weit lief das Duo selten auseinander, deshalb interessant, dass E.ON langsam anzieht. Unsere …