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    Steigen die USA aus Klimaabkommen aus?  10470  0 Kommentare Tesla-Gründer Elon Musk stellt Donald Trump vor die Wahl

    Am heutigen Tag wird damit gerechnet, dass Donald Trump am Abend (21 Uhr) seine Entscheidung zum Pariser Klimaabkommen bekannt gibt. Die mögliche Aufkündigung hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Unternehmer aus den USA stellen sich derweil gegen Trump.

    Gestern teilte Elon Musk via Twitter mit, dass er Donald Trump nicht länger als Berater zur Verfügung stehen wird, wenn dieser die Mitgliedschaft der USA im Pariser Klimaabkommen aufkündigt ("FAZ"). Die Botschaft lautete: "I'm out of Trumps council if Paris climate change deal dies" ("USAToday"). Bislang ist Musk in verschiedenen Gremien vertreten, die Trump in Wirtschaftsfragen beraten. Daneben steht Musk wie kein anderer Unternehmer für eine saubere Zukunft und nachhaltige Technik. 

    Musk ist nicht der einzige amerikanische Unternehmer, der das Klimaabkommen verteidigt. Die Vorstandsvorsitzenden der klassischen Industriekonzerne Exxon Mobil und Dow Chemical gehören zu den Befürwortern. Der frühere Exxon-Chef und amtierende Außenminister Rex Tillerson ist ebenfalls dafür.

    Ähnlich angespannt sieht die Situation der EU-Ratspräsident Donald Tusk. In einer Twitter-Nachricht an Donald Trump schrieb Tusk: "Bitte verändern Sie das (politische) Klima nicht zum Schlimmeren", siehe hier.

    Ungewöhnlich locker reagierte auf den angekündigten Ausstieg die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Sie sagte "Paris ist nicht tot" und verwies auf die begrenzte Amtszeit des US-Präsidenten: "Acht Jahre würde das Weltklima auch noch überstehen ohne die Vereinigten Staaten", siehe hier. Hendricks ist der Überzeugung, dass den USA durch einen Ausstieg nur Nachteile entstünden: "Aktive Klimaschutzpolitik ist (...) Innovationspolitik", so die Ministerin. Wer sein Land "mehrere Jahre lang nicht mitmachen lässt, gerät ins Hintertreffen", siehe hier.

    Die Perspektive von Frau Hendricks ist etwas unverständlich, denn die USA sind nach China der größte Kohlendioxit-Produzent. Ferner hatte man mit den USA vereinbart, dass das Land seine Emmissionswerte um 26 bis 28 Prozent bis 2025 reduziert. Diese Vereinbarungen soll nun unbedeutend fürs Weltklima sein? 

     




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