E.ON & NORDEX
E.ON probt den Ausbruch, Nordex mit charttechnisch fataler Entwicklung.
Die Gegensätze könnten derzeit nicht größer sein. Während sich die E.ON-Aktie ihrer charttechnischen Fesseln befreit hat und über wichtige Widerstände hinwegsetzte, hat die Aktie des Windanlagenbauers eine wichtige Unterstützung vor Augen. Für die Nordex-Aktie könnte es aus charttechnischer Sicht nun ganz bitter werden.
Schauen wir uns zunächst E.ON an. Seit Anfang des Jahres dominierte (mit kurzen Unterbrechungen) eine starke ausgeprägte Handelsspanne. Vor allem die Oberseite (also der Bereich um 7,5 Euro) erwies sich als veritabler Widerstand, der ein ums andere Mal seine Nachhaltigkeit unter Beweis stellte. Auf der Unterseite begrenzte die Marke von 7,0 Euro Konsolidierungsbestrebungen. Bricht eine Aktie nach so einer langen Zeit aus einer Handelsspanne aus, erfolgt das oftmals unter großer Dynamik. Und so ist es auch nicht überraschend, dass die eher als bedächtig geltende E.ON-Aktie plötzlich ihre Sprintqualitäten entdeckte. Dem Ausbruch über die Widerstandszone um 7,5 Euro folgte rasch der Ausbruch über die psychologisch wichtigen 8,0 Euro. Doch nun muss E.ON aus charttechnischer Sicht nachlegen und sich dauerhaft oberhalb von 8,0 Euro festsetzen.
Kurzum: Die Ampeln stehen auf grün. Der Aktie gelang es zuletzt, ein wichtiges Kaufsignal zu generieren. Aktuell ringt sie mit der Marke von 8,0 Euro. Aus charttechnischer Sicht war es darüber hinaus sehr wichtig, noch einmal die Ausbruchsmarke „von oben“ zu testen und sich ihrer Belastbarkeit zu vergewissern. Das Kaufsignal könnte E.ON nun bis in den Bereich von 8,5 bis 8,8 Euro führen.
Bei Nordex ist der Sachverhalt ganz anders gelagert. Die Aktie läuft die wichtige Unterstützung bei 12,5 Euro an und startet eine Belastungsprobe. In vorherigen Kommentaren hatten wir des Öfteren auf die Bedeutung dieser Unterstützung verwiesen. Sollte sie nicht halten, steht einer Fortsetzung der Korrektur nichts mehr im Wege. Selbst über ein Kursziel von 10,0 Euro muss dann aus charttechnischer Sicht diskutiert werden. Von fundamentaler Seite gibt es keine positiven Impulse, sodass wir von der Fortsetzung der Kursschwäche ausgehen.
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