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    Tech-Startups drängen an die Börsen  14426  1 Kommentar IPO-BOOM: 2017 gingen bereits 18 Technologieunternehmen an die Börse

    Insgesamt gingen im ersten Quartal weltweit 18 Technologieunternehmen an die Börse. Auf dem europäischen IPO-Markt sah es allerdings mau aus, denn zwischen Januar und März traute sich kein einziger europäischer Tech-Anbieter aufs Parkett.

    Die Zeiten, in denen sich die großen Tech-Startups ausschließlich jenseits der Börse finanzierten, scheinen vorbei zu sein. Dies belegte zuletzt eindrucksvoll der Börsengang von Snap. Etwas weniger Aufmerksamkeit zog das IPO von Mulesoft auf sich. Der Anbieter einer Integrationsplattform für SOA, SaaS und APIs hatte im März den Ausgabepreis seiner Aktien auf 17 Dollar festgelegt und wollte mit dem Börsengang rund 221 Millionen Dollar einnehmen. Beide Unternehmen vereinten im ersten Quartal 2017 spektakuläre 70 Prozent der globalen IPO-Erlöse im Technologiesektor auf sich, so die Studie von "PWC".

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    ISIN:US83304A1060WKN:A2DLMS

    MuleSoft Registered (A)

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    ISIN:US6252071054WKN:A2DM2V

    Daneben gingen Alteryx, Elevate, Okta, Netshoes, Yext, Cloudera und Carvana im März und April an die Börsen ("TechCrunch"). Im Mai wagte sich nur Appian an die Börse aber für Juni werden weitere IPOs erwartet. Rick Kline - Partner der Kanzlei Goodwin Procter -, der den Börsengang von Snap und Okta mit vorbereitet hatte, sagte, dass eine ganze Reihe neuer Unternehmen in der Pipeline sei.

    Nach den Zahlen vom ersten Quartal 2017 könnten weitere IPO-Kandidaten auf dem Schirm auftauchen. Kline erwartet, dass auch dieses Jahr die Monate September und Oktober die Stärksten werden. Die Zeit um Thanksgiving wird als IPO-Hochsaison angekündigt. 

    In den vergangenen sieben Jahren gehörten folgende Unternehmen zu den TOP-5 IPOs: Alibaba, Facebook, Snap, Worldpay und Japan Display. 

    "Allein in den USA gibt es zurzeit mehr als 100 Unicorns, also Technologiefirmen wie Uber oder Airbnb, die bereits vor dem Börsengang auf eine Bewertung von teils weit mehr als einer Milliarden Dollar kommen" sagte Christoph Gruss, Partner im Bereich Capital Markets & Accounting Advisory Services bei PwC. "Speziell das Parkettdebüt von Snap belegt eindrucksvoll, welches Potenzial Börsengänge innovativer Technologie-Anbieter für Investoren haben – insbesondere im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Das wird den Kapitalmarkt in den USA beflügeln und zahlreiche weitere Tech-Anbieter zu ihrem Börsendebüt ermutigen“, kommentiert Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC.

    Insgesamt gingen im ersten Quartal weltweit 18 Technologieunternehmen an die Börse, was fast doppelt so viele waren, wie im Vorquartal. Die Emissionserlöse legten kräftig auf 5,8 Milliarden US-Dollar zu (Q4 2016: 1,7 Milliarden US-Dollar / Q1 2016: 0,8 Milliarden US-Dollar). Zu den potenziellen Kandidaten für einen IPO in den nächsten ein bis zwei Jahren zählt neben Uber und Airbnb zum Beispiel auch Dropbox.

    Ähnliche Impulse wie in den USA täten auch dem europäischen IPO-Markt gut. Nach einem starken Jahr 2016, in dem zehn europäische Unternehmen den Gang an die Börse schafften, traute sich zwischen Januar und März kein einziger europäischer Tech-Anbieter aufs Parkett.

    Erstarkt zeigten sich die chinesischen Tech-Unternehmen: Nach einem schwachen Schlussquartal 2016 fanden 12 der insgesamt 18 Tech-IPOs im ersten Quartal 2017 an chinesischen Börsen statt und spielten insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar ein. 




    wallstreetONLINE Redaktion
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