Anlegerverlag
Deutsche Bank: Hier ist nichts unmöglich … nach unten
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert, lautet ein alter Spruch. Mag sein, aber die Aktionäre der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008) dürften das kaum lustig finden. Wieder strebt der DAX seinen Rekordmarken zu. Wieder ist die Deutsche Bank-Aktie nicht dabei. Auch, wenn die Summen kleiner werden, immer wieder tauchen Strafzahlungen auf, die das Geldhaus zu leisten hat, zuletzt in Bezug auf den Euribor-Skandal. Und dass das Institut Ende letzter Woche dem Kongress der Vereinigten Staaten Informationen zu bei der Deutschen Bank bestehenden Krediten von Donald Trump verweigert, klingt auch nicht gerade nach einem Kaufargument, auch, wenn das rechtlich wohl so richtig ist.
Die Aktie kommt von ihrer entscheidenden Unterstützungszone nicht weg, ist von ihren Jahreshoch immens weit entfernt. Damit braucht es schon sehr guter Nachrichten, um die Aktie nennenswert nach oben in Marsch zu setzen. Und auf der Unterseite bleibt das latente Risiko, jederzeit nach unten wegzubrechen, vor allem, wenn der Gesamtmarkt unter Druck kommen sollte. Denn es trifft schon zu: Die Letzten beißen dann gemeinhin die Hunde. Der Chart zeigt:
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Anfang Mai scheiterte der jüngste Versuch, sich nach oben abzusetzen. Seither versuchen es die Akteure gar nicht mehr, zumal die Quartalszahlen keine allzu kurstreibenden Überraschungen für die unmittelbar nächste Zeit angedeutet hatten. Damit bleibt die entscheidende Unterstützungszone in steter Reichweite, könnte im Fall von ein, zwei sehr schwachen Tagen am Gesamtmarkt problemlos durchschlagen werden … im Fall schlechter Nachrichten vom Unternehmen selbst ohnehin.
Die Zone, auf die es ankommt und unter der Short-Positionen eine lukrative Überlegung wären, liegt zwischen 14,65 und 15,40 Euro und wird auf der Unterseite auch noch durch die wichtige 200-Tage-Linie begrenzt. Da knapp darunter wahrscheinlich sehr viele Stop Loss-Orders liegen, würde ein Bruch dieser Zone wohl eine schnelle Fortsetzung des Impulses nach sich ziehen – diese Aktie sollte man daher auf einer Watchlist Short im Auge behalten …
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