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Barrick Gold: Das sieht gefährlich aus, aber …
Das war ein Schlag ins Kontor für das bullishe Lager: Die Aktie des Goldminenriesen Barrick Gold (ISIN CA0679011084) eröffnete zwar am Mittwoch an der Wall Street im Plus, schloss dann aber mit satten 2,3 Prozent im Minus. Das war aus gleich drei Aspekten heraus bearish:
Erstens wurde dadurch, nur auf den Schlusskurs bezogen, ein neues Jahrestief erreicht. Zweitens machte die Tatsache, dass die Aktie präzise an der 20-Tage-Linie nach unten drehte, klar, dass bearishe Trader hier gezielt agieren. Und drittens wurde daraus im Candlestick-Chart ein bearish engulfing pattern, indem gleich drei vorangehende Kerzen durch diese rote Kerze komplett eingehüllt wurden. Alles aus, ab ins Short-Lager? Noch ist das nicht raus – das wird vor allem auf den heutigen Tag ankommen, denn:
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Dass Barrick gestern so abschmierte basierte auf dem Turnaround des Goldpreises nach unten, der sich nach der Veröffentlichung des US-Notenbank-Statements ereignete. Das aber war eher problematisch für Aktien, nicht für Gold. Es wirkte, als hätten große Adressen am Terminmarkt Gold als Vehikel benutzt, um die Anleger am Aktienmarkt zu beruhigen. Was einfacher ist, weil man den Goldmarkt mit geringeren Summen beeinflussen kann als würde man versuchen, Abgabedruck am gigantischen Aktienmarkt aufzufangen. Ein fallender Goldpreis erzeugt immer das Bild, mit dem Umfeld sei alles bestens und kein Grund da, Aktien zu verkaufen. Aber:
Es ist zwar richtig, dass der große Terminbörsen-Verfalltermin morgen am Aktienmarkt seitens dieser „Big Player“ auf dem höchstmöglichen Aktienmarkt-Kursniveau ablaufen soll, aber gelingt das auch? Nach der Notenbank-Entscheidung kommt jetzt die Nachricht, dass auch gegen Donald Trump persönlich ermittelt wird, als Druck-Faktor hinzu. Und sollte der Aktienmarkt heute und/oder morgen doch wieder abrutschen, wäre der Weg für Gold nach oben und damit auch für Barrick Gold wieder frei. Daher …
… wäre es besser abzuwarten, ob Barrick Gold auch das Verlaufstief des Jahres von 15,86 US-Dollar mit Schlusskursen unter 15,70 US-Dollar ausreichend deutlich brechen würde, bevor man sich überlegt, auf der Short-Seite aktiv zu werden.
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