USD/JPY
Greenback bleibt unter Druck
Der Yen bekommt gegen den US-Dollar immer mehr Oberwasser. Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung deutete sich in USD/JPY der Bruch der wichtigen 110er Unterstützung an. Nun ist dieses
Verkaufssignal da. Eine Standortbestimmung.
Mit großen Erwartungen sah man der gestrigen Leitzinsentscheidung durch die US-Notenbank entgegen. Es hätte durchaus signifikante Impulse für USD/JPY geben können, doch am Ende passierte nichts,
denn es musste keine Neueinschätzung aufgrund der FED vorgenommen werden. Am Freitag richten sich dann alle Augen auf die Bank of Japan.
Aktuell notiert USD/JPY bei 109,7. Mit dem Bruch der eminent wichtigen 110er Unterstützung hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Der kurze Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrendkanal hat sich im Nachhinein als Bullenfalle herausgestellt. Es entwickelte sich schlichtweg kein Aufwärtsmomentum, sodass dieser Impuls in sich zusammenfiel und USD/JPY wieder in den dominierenden Abwärtstrendkanal zurückkehrte.
Aus unserer Sicht stehen die Zeichen weiterhin auf Korrektur. Eine Fortsetzung dieser und damit einhergehend ein Test des vorherigen Zwischentiefs 108,3 JPY ist das derzeit von uns präferierte Szenario. Eine leichte Annährung an dieses Niveau gab es ja bereits kürzlich. In vorangegangenen Kommentierungen hatten wir auch die Möglichkeit einer Ausweitung der Korrektur auf 107/105 JPY nicht ausgeschlossen. Dieses Bewegungsziel aktiviert sich, wenn die 108,3 JPY nicht halten sollten.
Auf der Oberseite gilt es, neben dem 110er Bereich vor allem den Bereich 111,5 / 112,0 JPY im Auge zu behalten. Erst, wenn USD/JPY durch dieses Widerstandscluster hindurchgehen sollte, entspannt sich Situation für den Greenback.
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