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    Anleger aufgepasst  14643  7 Kommentare Bitcoin, Tech-Aktien, Fed: Krisenzeichen voraus?

    Die kräftigen Verluste im Technologiesektor der USA am vergangenen Freitag sorgten für Krisenstimmung. Am Montag flirtete der Bitcoin noch mit der 3.000-Marke, ging aber gestern im Intraday Trading auf 2.076,16 Dollar. Und die Fed drückte auf den Goldpreis.

    Am gestrigen Handelstag ging der Bitcoin auf seinen tiefsten Stand im Juni: Bitcoin fiel um mehr als 12 Prozent auf 2.189,96 Dollar. Dieser Verfall kam durchaus überraschende, denn zum Wochenstart schien die 3.000-Marke greifbar. Seit Montag ging es um 40 Prozent abwärts. Der Kursrutsch stellt den größten Ausverkauf der digitalen Währung dar.

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    Scheinbar hatten einige Investoren die aktuelle Rally genutzt, um mit Bitcoin Kasse zu machen. Im Vorfeld gab es viele positive Nachrichten für Bitcoin - u.a. stufte die japanische Regierung im April Bitcoin als legales Zahlungsmittel ein. Darüber hinaus hoben die großen Bitcoin-Börsen Chinas die Auszahlungssperre von Bitcoins auf, was als Meilenstein hinsichtlich der Bitcoin-Akzeptanz in China interpretiert wurde.

    Ende 2016 kostete die seit 2009 im Umlauf befindliche Kryptowährung noch weniger als 1.000 Dollar. Ende 2010 waren es 0,30 Dollar. Von April 2017 bis Juni legte die Krypowährung um 180 Prozent zu. Der Kurs war von der großen Nachfrage an der chinesischen Börse getrieben worden, während der Einbruch ins gleiche Zeitfenster fällt mit den Verlusten der US-Technologiewerte und der Fed-Entscheidung den Leitzins um 0,25 Prozent zu erhöhen und ihre Bilanz zu bereinigen. Die Entscheidung der US-Notenbank bekam der Goldpreis zu spüren und rutschte auf ein Dreiwochentief, wohingegen die Leitzinserhöhung den US-Dollar entsprechend aufwertete. Der Dow stand nach dem Zinsentscheid zwischenzeitlich bei 21.391,97 Punkten - so hoch wie nie zuvor.

    Bei den Technologie-Werten scheint die Kuh noch nicht vom Eis zu sein, denn im New Yorker Aktienhandel hatten die Anleger am Donnerstag Technologie-Werte erneut gemieden. Apple verlor am gestrigen Handelstag 0,6 Prozent und somit sind seit Freitag Anteile des iPhone-Imperiums rund sieben Prozent weniger wert. Amazon gaben um 1,26 Prozent nach und auch Anteile der Google-Mutter Alphabet und von Facebook verzeichneten ebenfalls Abschläge. Ein erhebliches Tagesminus verzeichnete Snap, denn mit Minus 4,92 Prozent rutsche die Aktie erstmals unter den Ausgabepreis von 17 Dollar.

    Der rasante Bitcoin-Anstieg veranlasste am 6. Juni 2017 den US-Investor Mark Cuban dazu, von einer Bitcoinblase zu sprechen. Auch bei Goldman Sachs beurteilte man zu Beginn der Woche der Entwicklung sehr kritisch gegenüber und sprach von starken Korrektursignalen. Bei Sachs hielt man einen Rückgang auf 1.915 Dollar für wahrscheinlich ("BusinessInsider"). Ferner steht man bei Morgan Stanley der Krypowährung kritisch gegenüber und sieht darin weniger eine reale Währung als vielmehr ein Investmentinstrument bzw. Vermögenswert.  

    Jim Rogers meinte, dass ein Crash womöglich da entstehen wird, wo man ihn am wenigsten erwartet. Könnten der Bitcoin das Zünglein an der Waage sein? 





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