Wasser als Schlüssel für Arbeitsplätze und Wachstum
Nach einer kurzen Verschnaufpause scheint der DAX weiter nur eine Richtung zu kennen: nach oben. Bullige Anleger schauen sich den Mini Long auf den DAX mit der WKN PR5UW4 oder den Optionsschein XM84T5 aus unserer ISIN-Liste an, Anleger die eine baldige Korrektur erwarten greifen zum Put SC0KXA oder DM13VD. Doch heute möchten wir uns nicht nur die blanken Zahlen des wichtigsten deutschen Aktienindex anschauen, sondern auch einen Blick auf die wichtigste und gleichzeitig wohl unterschätzteste Ressource der Welt und deren wirtschaftliche Bedeutung werfen: das Wasser.
Weltweit hängen laut UNO 78 Prozent aller Arbeitsplätze von der Ressource Wasser ab. Zunehmender Wassermangel oder fehlender Zugang zu Wasser können in den nächsten Jahrzehnten zu weniger Wachstum und zum Verlust von Arbeitsplätzen führen. Das geht aus dem aktuellen UNESCO-Weltwasserbericht 2016 “Wasser und Arbeit” hervor, der anlässlich des Weltwassertags am 22. März in Genf vorgestellt wurde.
Der Weltwasserbericht wird unter Federführung der UNESCO vom globalen World Water Assessment Programme (WWAP) erstellt, das Daten zur Bewertung der Wasserressourcen weltweit zusammenstellt. Dazu arbeiten 31 UN-Organisationen mit der UNESCO zusammen. Von 2003 bis 2012 erschien der Bericht alle drei Jahre, seit 2014 wird er jährlich mit einem Themenschwerpunkt herausgegeben.
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Die Autoren des aktuellen Berichts weisen darauf hin, dass Wasser im Zentrum einer künftigen grünen Wirtschaft steht. “Nachhaltige Entwicklung verlangt zwingend eine eindeutige Priorität für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser. Nicht nur unsere Ökosysteme, unsere Landwirtschaft und Haushalte, sondern die gesamte wirtschaftliche Entwicklung weltweit ist vom Wasser abhängig. Der UNO-Weltbericht macht deutlich, dass Wasser vielerorts unökonomisch bewirtschaftet wird. Zunehmende Knappheit von Wasser erfordert mehr Investitionen und mehr ausgebildete Arbeitskräfte im Wassersektor”, betonte Walter Hirche, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.