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    EUR/USD Analyse  1352  0 Kommentare Weitere Zinserhöhung der FED nicht sicher

    Die Stimmen unter den FED-Mächtigen sind nicht einig. Jannet Yellen, William Dudley (Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of New York) und scheinbar auch Stanley Fisher (stellvertretender Vorsitzender der Federal Reserve) sehen die kurz- und mittelfristige Entwicklung zumindest positiv genug, um über weitere Zinsanpassungen nach oben noch in diesem Jahr zu sprechen. Dagegen empfiehlt Charles Evans (Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of Chicago) eine weitaus behutsamere Vorgehensweise. Nach ihm komme es nicht so sehr auf die Anzahl der Zinsanpassungen während des Jahres, sondern viel mehr darum, was das Wirtschaftsumfeld zulasse. Gemeint sind wohl der Arbeitsmarkt und die Inflation. Also warten wir ab, was diese Indikatoren liefern und vor allem wie die Resultate von der FED interpretiert werden.


    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1215/1,1220. Er notierte damit unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR setzte am Mittwoch morgen zunächst leicht zurück, konnte sich aber über der 1,1200 stabilisieren. Am Nachmittag kam es dann zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung fast an die 1,13000. Diese Bewegung wurde im Nachgang dessen aber wieder vollständig ab verkauft. Der EUR setzte bis an die Ausbruchsmarke zurück, um von dort aus am Donnerstag weiter dynamisch nachzugeben. Er schaffte es erst sich bei 1,1131 zu stabilisieren und zu erholen. Diese Erholung trug ihn dann am Freitag zurück an und über die 1,1200. Der EUR konnte aber keinen WS über der 1,1200 formatieren. Am Montag versuchte sich das Währungspaar dann über der 1,1200 zu stabilisieren und weiter zu erholen. Die Stabilisierung gelang zunächst, zu einer wesentlichen Erholung kam es aber nicht. Am Montag Nachmittag kam es dann zu weiteren Abgaben, die den EUR wieder an die 1,1150 führten. Am Dienstag ging es nicht wesentlich aufwärts, der EUR rutschte im Handelsverlauf weiter ab und konnte sich am Abend erst bei 1,1118 stabilisieren und leicht erholen.

    Das WH liegt im Betrachtungszeitraum knapp über dem der vorletzten Periode. Der EUR hat es nicht geschafft, sich über die 1,1300 zu schieben. Der Bereich bei 1,1280/1,13000 ist aktuell ein dickes Brett für den EUR. Das Tief hingegen lag deutlicher unter dem der Vorperiode. Der EUR schaffte es aber, sich über der 1,1100 zu halten. Die Range war, bedingt durch die Aufwärtsbewegung am Mittwoch, größer als fünf Handelstage zuvor.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die Stimmen unter den FED-Mächtigen sind nicht einig. Jannet Yellen, William Dudley (Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of New York) und scheinbar auch Stanley Fisher (stellvertretender Vorsitzender der Federal Reserve) sehen die kurz- und mittelfristige Entwicklung zumindest positiv genug, um über weitere Zinsanpassungen nach oben noch in diesem Jahr zu sprechen.



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