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    Aktien Asien  738  0 Kommentare Überwiegend Gewinne - Anziehender Yen belastet Japans Börse

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Der anziehende Yen hat am Donnerstag die japanische Börse weiterhin belastet. An den übrigen Handelsplätzen Asiens ging es dagegen überwiegend aufwärts. Chinas Festlandbörsen zeigten sich nach den satten Vortagesgewinne moderat im Plus, in Australien erholten sich die Kurse nach dem steilen Fall am Vortag deutlich.

    Die wieder erstarkte japanische Landeswährung hatte die Börse in Tokio bereits am Vortag gedrückt - am Donnerstag ging es vergleichsweise moderat abwärts. Der Leitindex Nikkei 225 rutschte bis Handelsschluss um 0,14 Prozent auf 20 110,51 Zähler ab.

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    Während auch der weitere Verfall der Ölpreise für gewissen Pessimismus gesorgt habe, stünden dem die Erwartungen an eine anhaltende Erholung bei den Technologietiteln entgegen, sagte ein Börsianer. Mit diesen zwei Kräften an gegenüberliegenden Enden habe der Markt wenig Grund, sich zu bewegen. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific gab zuletzt 0,32 Prozent ab auf 150,00 Punkte.

    Unter den Einzelwerten stach in Tokio die Aktie des angeschlagenen japanischen Autozulieferers Takata hervor: Nach der bereits mehrwöchigen Talfahrt stürzte das Papier nun um mehr als die Hälfte ab. Die Anleger stießen ihre Anteile fluchtartig ab, weil sie mit einem Insolvenzantrag des Airbag-Herstellers noch an diesem Donnerstag rechnen. Ein Unternehmenssprecher sagte, eine Entscheidung hierüber sei noch nicht gefallen.

    Takata schreibt seit nunmehr drei Geschäftsjahren in Folge tiefrote Zahlen, nachdem der Hersteller allein in den USA 70 Millionen Airbags wegen Mängeln zurückrufen musste. Die Defekte werden für den Tod von mindestens 16 Menschen verantwortlich gemacht.

    Einen Tag nach der viel beachteten Entscheidung des US-amerikanischen Indexanbieters MSCI, bestimmte chinesische A-Aktien künftig in seinen Schwellenländerindex aufzunehmen, blieben die Anleger auf dem chinesischen Festland in Kauflaune. Gegen Handelsende machten die Investoren jedoch Kasse. Am Ende blieb im CSI-300-Index , der die größten Werte an den Börsen in Shanghai und Shenzhen umfasst, lediglich ein moderates Plus von 0,07 Prozent auf 3590,34 Punkte übrig.

    Auch die Börse in der Sonderverwaltungszone Hongkong trat kurz vor dem Handelsschluss nahezu auf der Stelle: Der Hang-Seng-Index verbuchte zuletzt ein hauchdünnes Plus von 0,01 Prozent auf 25 695,93 Zähler.

    Deutlich nach oben ging es nach dem starken Kursverfall zur Wochenmitte in Sydney: Der australische ASX-200-Index erholte sich mit plus 0,71 Prozent auf 5705,95 Punkte - am Vortag hatte der Ölpreisrutsch noch für herbe Abschläge bei Energietiteln gesorgt; in der Folge ging es für den australischen Leitindex so stark abwärts wie seit November vergangenen Jahres nicht mehr. Im indischen Mumbai, stand der noch länger gehandelte Sensex-Index zuletzt mit 0,56 Prozent im Plus bei 31 459,75 Zählern./tav/das




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