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    European Hematology Association  534  0 Kommentare CRISPR/Cas9 Gene Editing bei der Behandlung von Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie

    Madrid (ots/PRNewswire) -

    Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie sind zwei schwerere
    Erkrankungen, die durch Defekte im beta-Globin-Protein in Hämoglobin
    verursacht werden, das in roten Blutzellen vorkommt. Patienten, die
    mit Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie auf die Welt kommen, zeigen
    bei der Geburt keine Symptome, da ihre roten Zellen noch ein
    protektives fetales gamma-Globin-Protein aus fetalem Hämoglobin
    enthalten. Das fetale gamma-Globin, und damit das fetale Hämoglobin,
    verschwindet ca. 6-12 Wochen nach der Geburt, und dann entstehen bei
    den Patienten schädigende Symptome.

    (Logo: http://mma.prnewswire.com/media/524821/EHA_Logo.jpg )

    Forschungsergebnisse aus den vergangenen 50 Jahren haben eine
    Untergruppe von Patienten mit Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie
    identifiziert, die keine oder nur minimale Symptome aufweisen. Bei
    diesen Patienten bleibt das fetale Hämoglobin nach der Geburt bis in
    das Erwachsenenalter erhalten und schützt sie vor den schweren
    Symptomen der Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie. Bei solchen
    Patienten wird von einer "erblichen Persistenz von fetalem
    Hämoglobin" gesprochen, die durch kleine Veränderungen der Zell-DNA
    verursacht wird.

    Unser Ansatz besteht darin, dass wir mit dem CRISPR/Cas9 Gene
    Editing Tool die kleinen Veränderungen der DNA reproduzieren, die zur
    "erblichen Persistenz von fetalem Hämoglobin" und Expression des
    schützenden fetalen Hämoglobins führen, um die Symptome bei Patienten
    mit Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie zu lindern. In unserer
    Studie zeigen wir auf, dass wir die kleinen Veränderungen der DNA auf
    hochspezifische Weise und ohne Off-target-Effekte reproduzieren
    können. Darüber hinaus zeigen wir auf, dass diese DNA-Veränderungen
    in der Tat zu den erwarteten hohen fetalen Hämoglobinwerten führen.
    Außerdem zeigen wir auf, dass der CRISPR/Cas9-Prozess und die
    DNA-Veränderungen keinerlei Zelldefekte in den Zellen verursachen.
    Die Sicherheit unseres Ansatzes wird durch laufende
    Sicherheitsstudien weiter untermauert. In Summe unterstützen diese
    Studien unseren Antrag auf Zulassung zur klinischen Prüfung 2017 mit
    dem Ziel, 2018 mit klinische Prüfungen zu beginnen.

    Präsentator: Dr. Bill Lundberg

    Beschäftigt bei: Cambridge, MA, USA

    Thema: RE-CREATING HEREDITARY PERSISTENCE OF FETAL HEMOGLOBIN
    (HPFH) WITH CRISPR/CAS9 TO TREAT SICKLE CELL DISEASE (SCD) AND
    BETA-THALASSEMIA

    (BETA-THAL)

    Abstract S147 wird am Freitag, den 23. Juni von 15.45 bis 17.00
    Uhr in Halle A von Bill Lundberg präsentiert.

    Informationen zum Jahreskongress der EHA

    Hämatologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das alles abdeckt,
    was mit Blut zu tun hat: seine Bildung im Knochenmark,
    Blutkrankheiten und ihre Behandlung. Präsentiert werden die neuesten
    Daten aus Forschung und Entwicklung. Die Themen reichen von
    Stammzellphysiologie und -entwicklung bis hin zu Leukämie, Lymphom
    und Myelom -- Diagnose und Behandlung, Störungen bei roten und weißen
    Blutzellen und Blutplättchen, Thrombose und Blutungsstörungen.

    OTS: European Hematology Association (EHA)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62626
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62626.rss2

    Pressekontakt:
    EHA-Zentrale
    Ineke van der Beek
    Jon Tarifa
    E-Mail: communication@ehaweb.org
    Mobiltelefon: +31(0)6-2011-1055



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