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    Lebensmitteleinzelhandel bietet Immobilieninvestoren weiter attraktive Perspektiven

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    DGAP-News: TLG IMMOBILIEN AG / Schlagwort(e): Studie/Immobilien

    Lebensmitteleinzelhandel bietet Immobilieninvestoren weiter attraktive

    Perspektiven

    23.06.2017 / 12:53

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Pressemitteilung

    Lebensmitteleinzelhandel bietet Immobilieninvestoren weiter attraktive

    Perspektiven

    - Neue Studie von bulwiengesa mit aktuellen Marktdaten erschienen

    - Konstante Umsatzsteigerungen in Verbindung mit höherer

    Flächenproduktivität

    - Konzentrationsprozess wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen

    - Online-Anteil am Lebensmitteleinzelhandel mit 1,5 % weiterhin sehr gering

    - Hohe Stabilität und langfristige Sicherheit bilden Hauptmotive für

    Investoren

    Berlin, 23. Juni 2017 - Der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland bietet

    Immobilieninvestoren ungeachtet des zwischenzeitlichen Renditerückgangs

    weiterhin attraktive Investitionsperspektiven. Das geht aus der aktuellen

    Marktstudie "Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland - Marktstrukturdaten

    2016" von bulwiengesa im Auftrag der TLG IMMOBILIEN AG hervor. Die für die

    Beurteilung der Investitionschancen in diesem Segment maßgeblichen Trends

    sind ein relativ konstantes Verkaufsflächenangebot, insgesamt steigende

    Umsätze und ein anhaltend geringer Anteil an Online-Umsätzen einerseits

    sowie der weiter fortschreitende Konzentrationsprozess, der den für

    Investoren relevanten Betriebsformen zugutekommt.

    Ausgangssituation: relativ konstantes Flächenangebot bei steigenden Umsätzen

    Die Verkaufsfläche im Einzelhandel in Deutschland summiert sich derzeit auf

    rd. 123,7 Mio. m² (Stand: 2015). Das entspricht einer

    Pro-Kopf-Verkaufsfläche von 1,51 m², womit Deutschland im europaweiten

    Vergleich an vierter Stelle liegt. Rd. 35,6 Mio. m² Verkaufsfläche entfallen

    dabei auf den Lebensmitteleinzelhandel. Seit 2010 hat sich die vorhandene

    Verkaufsfläche lediglich um 1,8 % erhöht und blieb damit in den

    zurückliegenden Jahren relativ konstant. Die Einzelhandelsumsätze hingegen

    stiegen seit 2010 um rund 13,1 % auf EUR 483 Mrd. im Jahr 2016, wobei der

    Anteil des Online-Handels bei 10,9 % lag. Im Lebensmitteleinzelhandel fiel

    der Umsatzanstieg mit 16,6 % sogar noch höher aus, während der Umsatzanteil

    des Online-Handels im Lebensmittelsegment mit nur 1,5 % deutlich geringer

    war.

    Bezogen auf die gesamten Konsumausgaben der privaten Haushalte in

    Deutschland, belief sich der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel,

    Getränke und Tabakwaren auf 13,7 %. Das entspricht zwar einem leichten

    anteilmäßigen Rückgang, da die Ausgaben für diese Güter 2005 noch 14,3 % der

    gesamten privaten Konsumausgaben ausmachten, die Summe dieser Ausgaben hat

    sich jedoch im gleichen Zeitraum signifikant erhöht. Hatte sie im Jahr 2005

    noch EUR 180,0 Mrd. betragen, so lagen sie 2016 bei EUR 215,2 Mrd., was

    einem Anstieg um 19,6 % entspricht.

    Demografische Rahmenbedingungen führen zu regionalen Divergenzen

    Liegt der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland gegenwärtig bei 21,4 %,

    so wird er sich bis 2060 voraussichtlich auf 33,7 % der Gesamtbevölkerung

    erhöhen. Der Einzelhandel muss sich daher immer stärker an den Ansprüchen

    älterer Menschen orientieren und bspw. breitere Gänge, niedrigere

    Regalhöhen, größere Produktbeschriftungen und mehr Sitzmöglichkeiten

    vorsehen. Zugleich werden sich regionale Unterschiede künftig weiter

    verstärken. Während in Ballungsgebieten stabile Bevölkerungszahlen zu

    erwarten sind, ist in vielen ländlichen Regionen sowie in Teilen

    Ostdeutschlands damit zu rechnen, dass die Bevölkerung dort bis zum Jahr

    2060 deutlich abnehmen wird.

    Gute Perspektiven für nahezu alle Betriebsformen außer kleinen Geschäften

    Die insgesamt positive Umsatzentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel führt

    bei nahezu allen Betriebsformen zu Umsatzsteigerungen; lediglich kleine

    Lebensmittelgeschäfte verzeichnen rückläufige Umsätze. Als größte Gewinner

    erwiesen sich in den vergangenen Jahren Supermärkte und Biomärkte. Darin

    spiegelt sich die Bereitschaft der Verbraucher wider, für Lebensmittel

    entsprechender Qualität auch höhere Ausgaben zu tätigen. Die Marktanteile

    der großen Supermärkte und der Supermärkte stiegen seit 2007 um rd. 25 %

    bzw. 14 %. Discounter mit einem Marktanteil von 45,4 % stellen nach wie vor

    die größte Anbietergruppe im Lebensmitteleinzelhandel dar. Dagegen hält bei

    den SB-Warenhäusern der Restrukturierungsprozess bei den großen Betreibern

    noch an. Dieser kommt nicht zuletzt darin zum Ausdruck, dass sich die Anzahl

    der Häuser von 875 im Jahr 2014 bis auf nur noch 851 im Jahr 2016 verringert

    hat, während die Verkaufsfläche insgesamt weitgehend konstant blieb. Kleine

    Geschäfte haben im Lebensmitteleinzelhandel besonders stark an Bedeutung

    verloren; ihre Zahl ist seit dem Jahr 2007 um über 40 % zurückgegangen.

    Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.

    Positive Mietentwicklung - Renditen gehen nachfragebedingt zurück

    Die Mieten im Lebensmitteleinzelhandel haben sich seit dem Jahr 2000 positiv

    entwickelt und stiegen in Westdeutschland insgesamt um 25,5 %, in

    Ostdeutschland hingegen um 24,9 %. Bemerkenswert ist dabei, dass bis etwa

    2014 das Mietwachstum in Westdeutschland stets stärker ausgefallen ist als

    in Ostdeutschland. In den Jahren 2015 bis 2017 dagegen blieben die Mieten in

    Westdeutschland stabil, während sie sich in Ostdeutschland im selben

    Zeitraum von 10,60 EUR/m² auf 11,70 EUR/m² erhöhten.

    Bedingt durch das starke Interesse von Investoren an Einzelhandelsimmobilien

    haben sich die Renditen in den vergangen Jahren in nahezu allen Lagen

    reduziert. Am stärksten ist dieser Effekt in Berlin ausgeprägt, wo sich von

    2008 bis 2016 ein Renditerückgang von 6,4 % auf 5,1 % ergab. Die höchsten

    Renditen waren 2016 mit 6,7 % in C- und D-Städten Ostdeutschlands zu

    verzeichnen. Verglichen mit anderen Assetklassen, ist das Renditeniveau bei

    Einzelhandelsimmobilien jedoch trotz der eingetretenen Rückgänge nach wie

    vor attraktiv für Investoren, die Investitionen im Bereich der Nahversorgung

    bzw. des Lebensmitteleinzelhandels vor allem wegen ihrer vergleichsweise

    hohen Stabilität und der langfristigen Sicherheit schätzen.

    Ausblick bleibt positiv

    Die für viele Investoren zentralen Aspekte Stabilität und langfristige

    Sicherheit von Nahversorgungsimmobilien sind im Wesentlichen auf drei Gründe

    zurückzuführen: Erstens schützt das restriktive deutsche Baurecht bestehende

    Einzelhandelsflächen vor allem in zentralen Versorgungsbereichen umfassend

    vor neuen Wettbewerbern. Zweitens bieten die in der Regel sehr

    langfristigen, teilindexierten Mietverträge den Vermietern ein relativ hohes

    Maß an Sicherheit. Drittens wird der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland

    überwiegend durch bonitätsstarke Ankermieter geprägt. Die Bereitschaft der

    Ankermieter, sich oftmals über 15 Jahre vertraglich zu binden, ist nicht

    zuletzt ein Resultat der hohen Standortbindung, die sich wiederum aus dem

    restriktionsbedingt knappen Standortangebot ergibt. Auch bei ergänzenden

    Mietern wie Drogeriemärkten, Non-Food-Discountern und Textilfachmärkten

    werden häufig Mietvertragslaufzeiten von bis zu 10 Jahren plus

    Verlängerungsoption vereinbart. Insgesamt bieten Nahversorgungsstandorte in

    guten Mikrolagen daher langfristig gesicherte Mieteinnahmen und stellen

    weiterhin attraktive Investments dar.

    Die Studie können Sie hier herunterladen:

    www.tlg.de > Medien > Publikationen

    Kontakt bulwiengesa AG

    Dr. Joseph Frechen

    Tel.: +49 40 42 32 22 25

    E-Mail: frechen@bulwiengesa.de

    Kontakt TLG IMMOBILIEN AG

    Christoph Wilhelm Sven Annutsch

    Unternehmenskommunikation Investor Relations

    Telefon: +49 30 2470 6355 Telefon: +49 30 2470 6089

    E-Mail: christoph.wilhelm@tlg.de E-Mail: sven.annutsch@tlg.de

    Über die bulwiengesa AG

    bulwiengesa ist in Kontinentaleuropa eines der großen unabhängigen

    Analyseunternehmen der Immobilienbranche. Seit über 30 Jahren unterstützen

    wir unsere Partner und Kunden in Fragestellungen der Immobilienwirtschaft,

    Standort- und Marktanalyse. Wir bieten fundierte Datenservices, leisten

    strategische Beratung und erstellen maßgeschneiderte Gutachten. Zu unseren

    Auftraggebern gehören Projektentwickler, Bauträger, institutionelle

    Investoren, Banken, Kommunen und Bestandshalter.

    Über die TLG IMMOBILIEN AG

    Die börsennotierte TLG IMMOBILIEN AG ist ein führendes Unternehmen für

    Gewerbeimmobilien in Deutschland und steht seit mehr als 25 Jahren für

    Immobilienkompetenz. Die TLG IMMOBILIEN AG erzielt stabile Mieteinnahmen,

    verfügt über einen niedrigen Leerstand und eine sehr gute Gebäudesubstanz

    sowie hohe Marktexpertise durch ihre Mitarbeiter vor Ort. Als aktiver

    Portfolio Manager ist die TLG IMMOBILIEN AG ein Gewerbeimmobilienspezialist

    für Büro- und Einzelhandelsimmobilien: Sie bewirtschaftet in ihrem

    hochwertigen Bestand schwerpunktmäßig Büroimmobilien in Berlin, Frankfurt am

    Main, Dresden, Leipzig und Rostock. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft

    über ein regional diversifiziertes Portfolio an Einzelhandelsimmobilien in

    hoch frequentierten Mikrolagen. Es zählen weiterhin insgesamt sieben Hotels

    in Berlin, Dresden, Leipzig und Rostock zu ihrem Portfolio. Die Objekte der

    TLG IMMOBILIEN AG zeichnen sich durch gute und sehr gute Lagen und

    langfristige Miet- bzw. Pachtverträge aus.

    Zum 31. März 2017 beträgt der Immobilienwert EUR 2,2 Mrd. Der EPRA Net Asset

    Value je Aktie liegt bei EUR 18,62 zum Stichtag.

    Diese Veröffentlichung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf

    Grundlage der derzeitigen Ansichten und Annahmen des Managements der TLG

    IMMOBILIEN AG nach bestem Wissen erstellt wurden. Zukunftsgerichtete

    Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und

    anderen Faktoren, die dazu führen können, dass Umsatz, Profitabilität,

    Zielerreichung und Ergebnisse der TLG IMMOBILIEN AG wesentlich von den

    ausdrücklich oder implizit in dieser Veröffentlichung genannten oder

    beschriebenen abweichen werden. In Anbetracht dessen sollten Personen, in

    deren Besitz diese Veröffentlichung gelangt, nicht auf solche

    zukunftsgerichteten Aussagen vertrauen. Die TLG IMMOBILIEN AG übernimmt

    keine Haftung oder Gewähr für solche zukunftsgerichteten Aussagen und wird

    sie nicht an künftige Ergebnisse und Entwicklungen anpassen.

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    23.06.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: TLG IMMOBILIEN AG

    Hausvogteiplatz 12

    10117 Berlin

    Deutschland

    Telefon: 030 - 2470 - 50

    Fax: 030 - 2470 - 7337

    E-Mail: kontakt@tlg.de

    Internet: www.tlg.de

    ISIN: DE000A12B8Z4

    WKN: A12B8Z

    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    585813 23.06.2017

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