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     335  0 Kommentare Warum Einkommensinvestoren Value-Investoren sind (oder sein sollten!)

    Investieren in Einkommensaktien ist vor allem in Deutschland beliebt. Fallen doch ansonsten so geliebte Sparprodukte wie Festgeld, Lebensversicherungen oder Bausparverträge aufgrund des niedrigen Zinsumfeldes effektiv weg.

    Dennoch sollten Investoren, die vor allem auf starke Dividendentitel anspringen nicht nur lediglich auf die Dividendenrendite achten, sondern auch das ganze zu Grunde liegende Unternehmen im Auge behalten und analysieren. Im Grunde sind dafür alle Analyseschritte notwendig, die auch beim Value Ansatz erfolgversprechend sind. Nur das sichert auch bei dieser Investorengattung den langfristigen Erfolg.

    Warum das so ist, erfährst du natürlich wie immer wenn du weiter liest.

    Die Dividende eröffnet nur einen beschränkten Blickwinkel

    Wenn du als Einkommensinvestor nämlich nur auf die Dividende schaust, erhältst du keinen umfangreichen Blick auf das gesamte zugrundeliegende Unternehmen. Du wählst praktisch nur die jährlichen Ausschüttungen als alleiniges Entscheidungskriterium aus, ohne darauf zu achten, was das Unternehmen sonst noch kann oder eben auch nicht kann.

    Was macht das Unternehmen eigentlich? Welche Produkte oder Dienstleistung hat es zu bieten? Macht das Unternehmen überhaupt einen Gewinn? Ist das Unternehmen profitabel? Setzt das Unternehmen sein Kapital sinnvoll ein? Kann sich das Unternehmen seine Dividende überhaupt angesichts des momentanen Gewinns, beziehungsweise freien Cashflows leisten? Welchen Chancen und Risiken ist das Unternehmen ausgesetzt?

    All diese Aspekte können neben vielen weiteren untergehen, wenn du lediglich die Dividende als Merkmal betrachtest, um deine Investitionsentscheidungen zu treffen. Das kann in einem guten Fall lediglich dazu führen, dass du nicht die beste Entscheidung triffst, im schlechtesten Fall sogar dazu, dass du eine ganz miserable Investition tätigst, die dich letzten Endes teuer zu stehen kommt.

    Daher ist erfolgreiches Einkommensinvestoren auch Value-Investieren

    Um langfristig erfolgreich in Einkommensaktien zu investieren, ist es daher absolut notwendig, in einem ersten Schritt eine vollständige Fundamentalanalyse durchzuführen, um das Unternehmen auf Herz und Nieren zu überprüfen und herauszufinden, ob der Kandidat neben einer möglicherweise stattlichen Dividendenrendite auch noch etwas anderes, vielversprechendes zu bieten hat. Denn oft sind es gerade die Unternehmen mit hohen Dividenden, die temporär oder auf Dauer in einer Klemme stecken.

    Um zu beurteilen, ob solche Unternehmen dann wirklich Schnäppchen, beziehungsweise künftig vielversprechende und momentan unterbewertete Dividendenzahler sind, musst du schon mehr ins Auge fassen als lediglich die Dividende. Wichtig ist daher eine ausführliche Analyse aller Unternehmenskennzahlen und Aussichten.

    Dennoch hat für Einkommensinvestoren aber auch die Dividende, die Dividendenrendite und die Dividendenhistorie eine überaus wichtige Bedeutung. Diese sollte aber nicht als Alleinstellungsmerkmal gesehen werden, sondern vielmehr als Value-Filter. Und mit diesem Filter kannst du letztlich entscheiden, ob eine günstige Schnäppchenaktie dir insgesamt auch als Einkommensinvestor genügt, oder eben nicht.

    Nee ... es ist nicht so kompliziert wie du denkst, wie ein Profi zu investieren

    Jaja, ich weiß ... die Profis lassen es so unglaublich kompliziert erscheinen. "Finanzmodelle" zu erstellen klingt so raffiniert. Und schwer. Es ist aber alles andere als schwer. Die Mathematik ist einfach. Der Prozess ist klar. Und jetzt kannst du es von The Motley Fool lernen. Klick hier, um unseren neuen Sonderbericht "Wie man ein Unternehmen bewertet: Eine Einführung" kostenlos herunterzuladen.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Warum Einkommensinvestoren Value-Investoren sind (oder sein sollten!) Investieren in Einkommensaktien ist vor allem in Deutschland beliebt. Fallen doch ansonsten so geliebte Sparprodukte wie Festgeld, Lebensversicherungen oder Bausparverträge aufgrund des niedrigen Zinsumfeldes effektiv weg. Dennoch sollten …