Anlegerverlag
Ölpreis weiter unter Druck
Der Ölpreis (im Chart die Sorte WTI) stand zuletzt weiter unter Druck. Und das ist auch kein Wunder: Das Angebot sprudelt reichlich. So ist in den USA die Zahl der Bohrtürme wenn ich richtig gezählt habe 23 Wochen in Folge gestiegen. Zuletzt wurden in den USA 941 Bohrtürme für Erdöl und Erdgas gezählt (bzw. 758 nur für Erdöl).
Ölpreis auf tiefstem Stand seit 2016
Um das einzuordnen: Die genannten 941 Bohrtürme liegen nicht nur 8 Stück über dem Wert der Vorwoche – sondern satte 520 über dem Wert des Vorjahres. Dies in Kombination mit einem Anstieg Woche pro Woche, 23 Wochen lang, spricht eine klare Sprache:
In den USA wird die Erdöl- und Erdgas-Förderung erhöht, und das nicht zu knapp! Gleichzeitig wurde in Libyen die Förderung erhöht, und der Iran will ebenfalls weiter erhöhen. Im Gegenzug hat die OPEC angekündigt, ihre Produktionskürzungen beibehalten zu wollen. Doch diesen Worten wird derzeit nicht allgemein vertraut – denn von guten Verhältnissen innerhalb der OPEC kann derzeit nicht unbedingt die Rede sein, um es so auszudrücken.
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