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    Stada  803  0 Kommentare Kurseinbruch nach geplatzter Übernahme!

    Monatelang tobte beim Generikahersteller Stada ein Bieterkampf, der die Aktie zuletzt auf frische Allzeithochs katapultiert hatte - doch die erforderliche Zustimmung unter den Anteilseignern reichte nicht aus, das Angebot der Investoren lief erfolglos aus!

    Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven boten einst noch 66,00 Euro je Aktie, wo das Papier zuletzt noch notierte - nachbörslich gab der Wert jedoch massiv nach und rutschte um mehr als 10 Prozent ins Minus ab. Ein Scheitern der Übernahme hatte sich aber in den letzten Tagen durch die fehlende Annahmequote von 67,5 Prozent bereits abgezeichnet - nur 65,52 Prozent waren bereit ihre Aktien einzutauschen. Stada selbst betont: „Die Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr 2017 bleiben von der Beendigung des Übernahmeangebots unberührt."

    Dennoch fiel der Kurs der Aktie nachbörslich bis in den Bereich von 57,55 Euro ab und somit nahe an die Hochs aus 2007 bei 51,43 Euro zurück. Es könnte angesichts dessen aber noch einen weiteren Schritt runter gehen, ehe das Wertpapier wieder einen Boden findet und in eine Stabilisierung übergeht - es klaffen schließlich noch genügend Kurslücken auf der Unterseite, die gerne im Zuge solcher massiven Kursverluste geschlossen werden. Vielleicht ist dies eine gute Gelegenheit um durch einen kurzfristigen Short-Aufbau an einem weiteren Rücksetzer zu partizipieren. Aber die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven waren schließlich nicht die einzigen Bieter im Rennen um Stada, die Nachrichtenlage könnte sich sehr rasch wieder ändern!

    stoppkurs

    stoppkurs

    Kursphantasie ja, aber diesmal nach unten!

    Kurzfristig könnten noch weitere Kursabgaben bis in den Bereich von grob 54,26 Euro folgen, tiefere Notierungen lassen sich charttechnisch darunter sogar bis auf die Hochs aus 2007 bei 51,43 Euro ableiten. Über ein Investment in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: HU71S4) können extrem risikobereite Anleger auf einen Rücksetzer auf besagtes Niveau aus 2007 setzen und eine Rendite von bis zu 109 Prozent herausholen. Auf der Gegenseite erscheint jedoch ein Rücklauf zurück auf das bisherige Kursniveau von rund 66,00 Euro durch die gegenwärtige Nachrichtenlage sehr unwahrscheinlich. Es bleibt aber so oder so reines Glücksspiel, biete aber auch extrem hohe Gewinn-Chancen!

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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