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Das ist ein ideales Langfrist-Investment!

Wer auf der Suche nach einem langfristigen Investment ist, welches stetiges Wachstum zeigt, EBIT-Margen von bis zu 20 % erwirtschaftet und dazu noch eine ideale Visibilität auf die nächsten 10 Jahre und mehr bietet, der ist bei Stratec bestens aufgehoben. Das Unternehmen profitiert von einer sehr langen Lebensdauer der eigenen Analysesysteme für Kunden aus der Pharma- und Medtech-Branche über die Wartung und den Verkauf von Verbrauchsmaterialien beim Endkunden.

Ist ein solches System für einen Kunden entwickelt, dann werden die Analystensysteme über einen Zeitraum von mindestens 12 bis 15 Jahren genutzt. Teilweise sogar bis zu 20 Jahren. Die Folge ist eine exzellente Planbarkeit und gute Free Cashflows über einen langen Zeitraum. Die meisten Firmen tun sich ja schon sehr schwer, die kommenden 2 Jahre gut zu planen. Eine längere Visibilität ist bei vielen Firmen Fehlanzeige. Auch Stratec-CEO Marcus Wolfinger tut sich etwas schwer, eine verlässliche Prognose für die kommenden 2 Jahre abzugeben. „Wir haben durchaus eine grobe Planung für die nächsten 2 Jahre. Aber mir fällt es deutlich leichter, die nächsten 10 Jahre zu prognostizieren“, so Wolfinger im Gespräch mit der Vorstandswoche. Der Grund liegt darin, dass sich neue Entwicklungsprojekte und deren Anlauf nicht exakt timen lassen. Für die nächsten 10 Jahre ist es das Ziel von Wolfinger, im Schnitt pro Jahr im oberen einstelligen Prozentbereich zu wachsen. Die EBIT-Marge soll sich dabei im Bereich zwischen 18 und 20 % bewegen. „Wir hatten schon eine EBIT-Marge von über 20 %. In einem guten Jahr können wir dieses Niveau wieder erreichen. Wir sind aber durchaus auch mit einer EBIT-Marge von ca. 19 % zufrieden“, sagt Wolfinger. Angesichts dieser Margen und der Visibilität für die nächsten 10 Jahre ist das Unternehmen bei den Gewinn-Multiples zwischen 20 und 30 nicht zwingend zu teuer. Andere Firmen, die ähnliche Daten liefern, notierten meist bei Multiples von über 30. Im 1. Quartal des laufenden Jahres erzielte Stratec einen Umsatz von 49.5 Mio. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von knapp 14 %. Das organische Wachstum lag bei über 21 %. Für das Gesamtjahr hat Wolfinger bisher einen Umsatz von 205 bis 220 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich leicht oberhalb von 17.5 % bewegen. Eine Aktualisierung dieser Prognose wird im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts am 25. Juli erfolgen. Wir gehen davon aus, dass diese für 2017 positiv ausfällt, da der Umsatz am unteren Ende der Prognose aus unserer Sicht zu konservativ erscheint. Unter der Annahme, die beiden Zukäufe aus 2016 wären über volle 12 Monate zu konsolidieren gewesen, liegt der Basisumsatz für 2017 bereits bei rund 205 Mio. Euro. Da Stratec in diesem Jahr organisch wachsen wird, ist die Prognose aus dieser Folge zu konservativ. Das Umsatzniveau der oberen Bandbreite von 220 Mio. Euro erscheint uns die Mindestgröße für 2017 zu sein. Zudem will der CEO voraussichtlich eine Aussage zur Entwicklung der kommenden beide Jahre machen, da dies Tradition bei Stratec ist. Das Unternehmen bereinigt beim EBIT im Wesentlichen die Kaufpreisallokationen, die sich 2017 auf ca. 8 Mio. Euro belaufen werden. Das ist üblich und sachgerecht. 2016 war zudem stark geprägt von Aufwendungen im Zusammenhang mit Übernahmen und diesbezüglichen Reorganisationsaufwendungen. Diese negativen Einmaleffekte werden in diesem Jahr sehr überschaubar sein. Den Free Cashflow erwartet er in diesem Jahr bei mindestens 20 Mio. Euro.