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    16 Mrd. Dollar verbrannt  10475  0 Kommentare Verlierer der Woche: Aktien chinesischer Banken

    In dieser Woche trennten sich Anleger im großen Stil von Aktien chinesischer Banken. Die Industrial & Commercial Bank of China, die Agricultural Bank of China und die Bank of China haben die härteste Woche seit 2016 hinter sich. 

    Die vier großen Bankhäuser: Die Industrial & Commercial Bank of China, die Agricultural Bank of China, die Bank of China und die China Construction Bank verloren bei den in Hong Kong gehandelten Aktien innerhalb einer Woche 16 Milliarden Dollar ("Bloomberg").

    Zu Beginn des Jahres hatten die Bankaktien noch von der Rally am Hong Konger Aktienmarkt profitiert, was über gewissen Risiken hinwegtäuschte und lediglich den wirtschaftlichen Aufschwung fokussierte.

    Während der Einbruch bei den Bankaktien auf die zunehmende Unsicherheit basiert - es wird für die zweite Jahreshäfte mit einem geringeren Wirtschaftswachstum gerechnet -, profitieren die Versicherer und sorgen für einen heißen Tanz auf dem Börsenparkett. So zählte die Ping An Insurance Group Co. zu den Top-Performern der Woche - der Kurs ging von 5,79 Euro auf 6,09 Euro. Die PICC Property and Casualty Co. verzeichnete mit einem Kursanstieg von 1,48 Euro auf 1,63 Euro die beste Woche seit November 2016.

    PICC Property and Casualty Company (H)

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    ISIN:CNE100000593WKN:A0M4ZZ
       

    Peter So, Leiter der Forschungsabteilung bei CCB International Securities in Hong Kong, interpretiert die Entwicklung als Kaufsignal für Anleger, um jetzt Bankaktien ins Portfolio aufzunehmen. So sagte: "Die Unternehmensgewinne verbessern sich und die Wirschaft ist stabil" und auf "dieser Basis sind die Aktien günstig und attraktiv".

    Ein Auslöser für die Kursrutsche der vergangenen Tage könnten die von Donald Trump in der vergangenen Woche verhängten Sanktionen gegen die chinesische Dandong-Bank sein. Die USA wollen die Bank komplett vom US-Finanzsystem abschneiden. Die Sanktionen trafen auch eine chinesische Transportfirma und zwei Chinesen, die Scheinfirmen gegründet haben sollen, um Nordkorea Finanztransaktionen zu erleichtern ("Welt").

    Experten rechnen durchaus damit, dass die USA ihre Sanktionen auf andere chinesische Banken ausweiten könnte, da Donald Trump nur begrenzte Eingriffmöglichkeiten im Nordkorea-Konflikt hat. In diesem Szenario könnten die Kurse der Bankaktien zukünftig weiter an Wert verlieren und auf einem niedrigen Niveau verharren. 

      




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