Unwetter 'Paul' und 'Rasmund' kosten Versicherer über eine halbe Milliarde Euro
BERLIN (dpa-AFX) - Die schweren Unwetter der vergangenen Wochen kosten die Versicherer in Deutschland voraussichtlich mehr als eine halbe Milliarde Euro. Insgesamt summierten sich die versicherten Schäden durch die Tiefdruckgebiete "Paul" und "Rasmund" mit heftigen Regenfällen sowie weitere Unwetter zwischen dem 20. Juni und 2. Juli auf rund 600 Millionen Euro, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch in Berlin mit. Die Schäden entfielen etwa zur einen Hälfte auf kaskoversicherte Autos, zur anderen Hälfte auf Häuser, Hausrat sowie Gewerbe- und Industriebetriebe.
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"Paul" hatte vor allem in der Nordhälfte Deutschlands gewütet, schlimm getroffen wurden Hamburg, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Regenfälle durch "Rasmund" traf vor allem Berlin und Brandenburg. Zum Teil seien innerhalb von 24 Stunden mehr als 200 Liter Regen je Quadratmeter gefallen, schreibt der GDV. Allein der Starkregen habe Schäden von rund 60 Millionen Euro angerichtet./stw/jha/