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    Startet ein Hype in dieser Aktie?  1306  0 Kommentare Muss die Jahresprognose angehoben werden?

    Der Hersteller von Anlagen- und Prozesslösungen für die Mikrostrukturierung in der Halbleiterindustrie und verwandten Märkten erzielte im 2. Quartal einen starken Auftragseingang. Nachdem SÜSS MicroTec bereits im Q1 einen Ordereingang von 46 Mio. Euro erzielte, lag dieser im 2. Quartal bei rund 48 Mio. Euro und somit über den Erwartungen des Managements. Erwartet wurde für Q2 ein Auftragseingang von 35 bis 45 Mio. Euro.

    Wie uns CEO Franz Richter im Hintergrundgespräch mitteilt, entwickelt sich das Geschäft für SÜSS insgesamt sehr erfreulich: „Unser Markt ist intakt und wir sehen eine gute Nachfrage aus der Industrie. Derzeit gehen wir davon aus, dass sich dieser positive Trend fortsetzt“ sagt Richter. Die Prognose für das Jahr 2017 ist durch den Ordereingang und Auftragsbestand per Ende Juni schon heute „locker“ abgedeckt. Jetzt kommt es darauf an, dass alle Orders bis Jahresende zu Umsatz fakturiert werden. „Unser aktueller Auftragsbestand, der auch über das Jahr 2017 hinausgeht, macht mich sehr zuversichtlich, dass wir unsere Jahresziele gut erreichen werden“, sagt der Firmenchef. Wir schließen nicht aus, dass SÜSS möglicherweise die aktuellen Erwartungen übertreffen kann. Richter wollte dies noch nicht in Aussicht stellen. „Dazu sollen wir das 3. Quartal abwarten. Danach haben wir eine sehr gute Visibilität für den Rest des Jahres.“ Aktuell planen die Bayern mit einem Jahresumsatz von 170 bis 180 Mio. Euro und einem EBIT von 13 bis 17 Mio. Euro.

    In diesem EBIT ist ein Verlustbeitrag aus der Fertigung von UV-Projektionsscannern am amerikanischen Standort Corona enthalten. Die Einheit steuerte 2016 einen leicht zweistelligen Millionenverlust bei und wird dieses Jahr das Ergebnis im hohen einstelligen Millionenbereich belasten. Richter hat verschiedenen Optionen für diesen Standort geprüft. Die Schließung von Corona stand ebenfalls zur Diskussion. Nunmehr hat sich der Vorstand dazu entschieden, die Einheit fortzuführen. „Nach Gesprächen mit zahlreichen Kunden und sehr überzeugenden Testergebnissen bei der Weiterentwicklung des Projektionsscanners DSC 300 inklusive positiver Rückmeldung seitens potenzieller Kunden, haben wir uns dazu entschieden, den Standort Corona fortzuführen“, erklärt Richter. „Aufgrund der sehr positiven Gespräche mit diesen großen Kunden sind wir positiv gestimmt und zuversichtlich, Corona zum Erfolg zu führen“. Die Markteinführung der nächsten Produktgeneration soll im Q2 2018 erfolgen. Nennenswerte Umsätze sowie eine deutlich verbesserte Ergebnissituation erwartet er ab dem Jahr 2018 bzw. 2019. Im kommenden Jahr wird die Einheit die Gewinnzone noch nicht erreichen, aber den Verlust im Vergleich zu 2017 erneut merklich reduzieren. 2019 soll Corona bei Einnahmen von mehr als 20 Mio. Euro Geld verdienen. Einen weiteren Verlustbringer hat Richter bereits eliminiert. Die Einheit Substrat Bonder erzielte in den vergangenen Jahren entsprechende Verluste. 2017 erwartet Richter das Erreichen der Gewinnschwelle in diesem Bereich. Jüngst hat SÜSS von einem international führenden IDM (Integrated Device Manufacturer) eine Order über 2 Systeme zum temporären Bonden erhalten. „Die Aussichten für diesen Bereich sind unverändert gut. Das kann auch aufgrund des Themas 3D-Integration längerfristig zu einem größeren Geschäftsfeld führen.“ Das Geschäft mit Fotomasken entwickelt sich stabil.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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