ThyssenKrupp
Auf Pullback gefasst machen
Vergangene Woche erreichte das Wertpapier des Stahlkochers ThyssenKrupp einen wichtigen Meilenstein und stoppte an dieser Stelle vorläufig seine Aufwärtsdynamik - übergeordnet aber stehen die Zeichen weiter auf steigende Kursnotierungen, ein kurzzeitiger Rückläufer muss aber zwingend einkalkuliert werden.
Das in den letzten Jahren arg gebeutelte Wertpapier von ThyssenKrupp versucht sich seit nunmehr 2008 im Bereich von rund 11,50 Euro an einem tragfähigen Boden, welcher mit einem Kursanstieg über einen langfristigen Abwärtstrend im Dezember letzten Jahres zunehmend Form annimmt und es erlaubte an die Zwischenhochs aus 2015 bei 26,43 Euro zuzulegen. Damit hat die Aktie auch einen ersten größeren Meilenstein erreichen können, kurzfristige Gewinnmitnahmen könnten an dieser Stelle jetzt aber folgen und für einen Pullback sorgen. Allerdings bietet einen Rückläufer übergeordnet auch ein gutes strategisches Einstiegsniveau auf der Long-Seite, da aus der aktuellen charttechnischen Lage der ThyssenKrupp-Aktie noch viel höheres Kurspotential für die kommenden Monate abgeleitet werden kann - nur genügend Zeit sollten Investoren mitbringen.
Unsicherheit wächst kurzfristig
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Kurzfristig wäre es im Bereich der Jahreshochs aus 2015 um 26,43 Euro möglich, dass nun ein kurzfristiger Pullback zurück auf die Unterstützungszone um 24,61 Euro eingeleitet wird. Spätestens an dieser Stelle ist mit der Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung zu rechnen und kann beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SC3Z0T) nachgehandelt werden. Ein direkter und vor allem dynamischer Ausbruch über die derzeitigen Jahreshochs von 27,05 Euro impliziert hingegen direktes Aufwärtspotential zu dem nächst höher gelegenen Widerstandsniveau von 30,26 Euro und verspricht hierdurch eine Rendite-Chance von 136 Prozent. An einem direkten Long-Engagement interessierte Marktteilnehmer sollten jedoch das Stop-Niveau noch knapp unterhalb der Marke von 24,60 Euro ansetzen, weil der beschriebene Rückläufer noch zwingend einkalkuliert werden muss. Zunehmend eintrüben dürfte sich das Chartbild hingegen bei einem Bruch der Verlustbegrenzung, Abgaben auf 22,75 Euro wären anschließend die Folge.