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    Börse Stuttgart-News  588  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Dax dreht trotz guter Vorgaben ins Minus

    Deutsche Bank Großaktionäre im Visier der EZB

    - von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Die Kurse legen zum Beginn der neuen Handelswoche zunächst leicht zu. Gute Daten aus China stützen. Allerdings verlässt die Anleger bald der Mut und der Dax dreht ins Minus. Gea Aktien verlieren nach erneuter Gewinnwarnung deutlich.

    Marktbericht

    Stärkerer Rückenwind kommt allerdings mit neuen Rekordwerten von der Wall Street. Der günstige Dollar befeuert die gute Stimmung. Doch die Kehrseite belasten die Stimmung beim Dax: Hier ist es die Sorge um den starken Euro. Des einen Freund - des Anderen Leid.

    Die Anleger dürften sich verstärkt der Berichtssaison in den USA widmen, die im weiteren Verlauf der Woche an Schwung gewinnt. Impulse dürfte es jedoch erst am Dienstag geben, wenn unter anderen die Bank of America , Goldman Sachs sowie der Technologiekonzern IBM und der Konsumgüter- und Pharmaproduzent Johnson & Johnson ihre Quartalszahlen vorlegen.

    Am Donnerstag entscheidet die EZB über die Entwicklung der Zinslandschaft in Euroland.

    Gea mit Gewinnwarnung

    Gea blickt nach einem durchwachsenen zweiten Quartal weniger optimistisch auf das Gesamtjahr: Das operative Ebitda werde 2017 statt der bisher erwarteten 620 bis 670 Millionen Euro nur noch bei 600 bis 640 Millionen Euro liegen, teilte Gea am Wochenende mit. Der Umsatz soll hingegen wie bisher vorhergesagt moderat steigen. Das kommt nicht gut an - die Aktie steht mit sechs Prozent deutlich unter Druck.

    “Es ist das vierte Quartal nacheinander, dass Gea enttäuscht und eine Gewinnwarnung ausgibt”, monierte ein Händler. “Das wirft grundsätzliche Fragen über die Unternehmensführung und die Transparenz bei Gea auf.”

    Deutsche Bank auf dem Prüfstand

    Die EZB-Bankenaufseher wollen laut “SZ” die beiden Großaktionäre aus China und Katar überprüfen. Es könne ein Inhaberkontrollverfahren geben.

    Die beiden Teilhaber - die chinesische HNA und die Herrscherfamilie von Katar - kontrollierten zwar nur jeweils etwas weniger als zehn Prozent der Deutschen-Bank-Anteile, würden aber womöglich trotzdem erheblichen Einfluss ausüben.

    Die Aufseher würden daher erwägen, ein solches Verfahren anzustoßen, obwohl das deutsche Kreditwesengesetz dies erst ab einem Anteil von zehn Prozent vorsieht.

    Die EZB und die Deutsche Bank haben sich nicht geäußert.


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