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    Wir warnen seit Jahren!  1598  0 Kommentare Jetzt kommen noch die Aasgeier anmarschiert.

    Der traditionsreiche Küchenhersteller Alno steckt im Insolvenzsumpf. Am 11. Juli wurde der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Damit hat sich mit dem aktuellen Investor, der bosnischen Hastor-Familie, der nächste Investor eine blutige Nase geholt. Wir sind schon sehr lange der Meinung, dass Alno nicht zu retten ist und haben die Aktie seit vielen Jahren immer wieder zum Verkauf empfohlen. Ein fragmentierter Markt mit hohem Preisdruck, launigen Kunden, eine Gesellschaft, die keine Gewinn-DNA hat und die in der Spitze bis zu 200 Mio. Euro Schulden vor sich hergeschoben hat. Das konnte nicht gut gehen. Und nun werden Aktionäre alles, Bondholder wohl fast alles verlieren. Wenn nicht die Hastors – eine robust auftretende, im Automobilzulieferersektor erfolgreiche Familie – die rechtlichen Möglichkeiten des Schuldverschreibungsrechts sowie der Insolvenzgesetzgebung brutal für sich nutzen und Gläubiger und Mitaktionäre clever enteignen.

    Das Ganze gab es schon bei KTG Energie zu beobachten, als die Bremer Zech-Gruppe mit Hilfe der versierten Kanzlei GÖRG und dank deren Partner Dr. Thorsten Bieg (in der Branche dem Vernehmen nach distanziert-respektvoll als „der Schlitzer“ bezeichnet) sich alle Vermögensgegenstände unter den Nagel gerissen hatte. Namhafte deutsche institutionelle Anleger waren fassungs- und machtlos. Ähnliches kann, muss aber nicht bei Alno passieren. Anteilseigner sollten sich also zügig von den Papieren trennen. Getrennt bleiben sollten Alno bzw. die Hastors von One Square Advisory (OSA) um das Branchenschlachtross Frank Günther. Der selbst ernannte Sanierer tat sich binnen weniger Stunden nach der Meldung von Alno gleich hervor, Anleihegläubiger zu vertreten! Wir bezweifeln das ganz stark und haben auch keine Vollmachten von vertretenen Investoren einsehen können. Neben OSA haben sich noch drei andere „Aasgeier“ bei Alno in Position gebracht und wollen als besondere Vertreter der Anleihegläubiger vor allem ihre eigenen monetären Interessen vertreten.

    Bei Alno muss alles raus. Aktie, Anleihe: Verkaufen.

    www.vorstandswoche.de




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    Redaktion Vorstandswoche
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    Wir warnen seit Jahren! Jetzt kommen noch die Aasgeier anmarschiert. Der traditionsreiche Küchenhersteller Alno steckt im Insolvenzsumpf. Am 11. Juli wurde der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Damit hat sich mit dem aktuellen Investor, der bosnischen Hastor-Familie, der nächste Investor eine blutige Nase geholt. Wir sind schon sehr lange der Meinung, dass Alno nicht zu retten ist und haben die Aktie seit vielen Jahren immer wieder zum Verkauf empfohlen.