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    Aktien Frankfurt  1914  0 Kommentare Weitere Stabilisierung vor EZB-Aussagen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Donnerstag vor neuen geldpolitischen Signalen der Europäischen Zentralbank (EZB) an seine Stabilisierung vom Vortag anknüpfen. Vor der nachmittäglichen EZB-Sitzung steht zunächst aber die angelaufene Berichtssaison der Unternehmen mit einer Flut von Geschäftszahlen im Fokus.

    Eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex 0,39 Prozent höher bei 12 501 Punkten. Er hatte bereits zur Wochenmitte ein knappes Plus geschafft - davor war es im Sog des deutlich gestiegenen Eurokurses , der tendenziell die Exportchancen europäischer Unternehmen schmälert, drei Tage in Folge bergab gegangen. Dem Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 winkt am Donnerstag ebenfalls eine freundliche Eröffnung.

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    'DRAGHI STEHT VOR SCHWIERIGER AUFGABE'

    Maßgeblich Einfluss auf den Euro könnten der Zinsentscheid der EZB, vor allem aber die anschließenden Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi haben. Die Devisenexperten der Commerzbank sehen Draghi vor der schwierigen Aufgabe, die Märkte weiter auf eine behutsame Fortsetzung der geldpolitischen Wende vorbereiten. Er dürfte hierfür auf die Option einer nochmaligen Anhebung der monatlichen Anleihekäufe verzichten.

    "Andererseits muss Draghi aber verhindern, dass der Markt dies als vorbereitenden Schritt für eine baldige Zinserhöhung interpretiert", heißt es weiter. "Denn das könnte zu einem zu starken Anziehen der Zinserwartungen und einer exzessiven Aufwertung des Euro führen - beides Dinge, die sich die EZB angesichts des noch schwachen Inflationstrends aktuell nicht leisten kann und will."

    TELEKOM PROFITIERT VON ZAHLEN DER US-TOCHTER - SAP UNTER DRUCK

    Die Deutsche Telekom profitierte vorbörslich von guten Zahlen und angehobenen Jahreszielen ihrer US-Mobilfunktochter T-Mobile US : Auf der Handelsplattform Tradegate stiegen die T-Aktien um anderthalb Prozent. "Die starken Resultate könnten den Telekom-Aktien helfen, sich von den zuletzt harten Zeiten zu erholen", erklärte ein Händler. Allerdings bleibe die Branchenkonsolidierung das dominierende Thema auf dem US-Mobilfunkmarkt.

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    Für die SAP-Titel ging es bei Tradegate indes um gut 1 Prozent nach unten. Der Softwarekonzern äußerte sich zwar dank des starken Umsatzanstiegs im zweiten Quartal etwas optimistischer zum erwarteten Jahresumsatz und kündigte den Rückkauf eigener Aktien an. Das um Sonderposten bereinigte Betriebsergebnis stieg im zweiten Quartal allerdings schwächer als erwartet - ein Börsianer sprach von insgesamt durchwachsenen Zahlen.

    HELLA LEGT WEITER ZU - ADVA ENTTÄUSCHT

    Der Autozulieferer Hella legte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 bei Umsatz und Ergebnis zu. Insbesondere in der zweiten Geschäftsjahreshälfte (Ende Mai) habe sich das Umsatzwachstum durch zahlreiche neue Produktionsanläufe wie erwartet stark beschleunigt, teilte das Unternehmen mit. Für die Aktien ging es um knapp anderthalb Prozent hoch.

    Der Telekomausrüster Adva Optical blieb indes im abgelaufenen Quartal wegen des starken Wettbewerbs mit Umsatz und Gewinn hinter den Analystenerwartungen zurück. Laut Händlern enttäuschte auch der Ausblick. Daraufhin büßten die Aktien vorbörslich über 12 Prozent ein./gl/das




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