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     944  0 Kommentare Euro explodiert – die Hintergründe

    Europa_EU_Flagge“Sind die Märkte jetzt heiß gelaufen?” war die Frage bei NTV im Juni. Unsere Antwort war ganz klar “JA”, weshalb wir vehement auf Absicherung und Short-Produkte hingewiesen hatten. Der DAX hat seit dem Rekord einiges an Boden verloren, dabei notieren die US-Märkte sehr fest. Zugegeben, wir hatten nicht den starken Euro als Auslöser der Korrektur auf dem Schirm, rechnen aber nun mit einer Pause der Euro-Rally. Dazu stellen wir die ausführliche und lesenswerte Einschätzung der Commerzbank vor. Wie es mit Zinsen, Euro und US-Aktien wie Tesla, Apple oder Nvidia im Sommer weitergehen könnte, schauen wir uns am Montag im Webinar bei onemarkets an. Hier gehts zur Anmeldung…

    Unsere Strategie mit Blick auf unsere Absicherungsserien aus Mai,Juni und Juli: Aus den DAX-Produkten Teilgewinne mitnehmen oder die Position schließen und in einen Short auf den Dow Jones oder NASDAQ drehen. Unsere Auswahl: HW2DHE (handelbar über gettex) auf den DJI und PR6ECY auf die US-Techs. Für unsere Strategie “Euro-Short” empfehlen wir die Knock-Outs zum US-Dollar TD9WQY , Pfund (DL5V2S) und Franken (PR7HVR).

    Nun die Einschätzung der Commerzbank-Experten: 

    “EUR-USD hat die 1,15 hinter sich gelassen und nimmt Kurs auf die 1,20. Doch wie nachhaltig ist die Aufwertung der Gemeinschaftswährung? Der Schwenk der EZB hin zu einem vorsichtigen Ausstieg aus der ultraexpansiven Geldpolitik dürfte inzwischen größtenteils eingepreist sein. Wir halten daran fest, dass EUR-USD in den kommenden Monaten noch einmal abwärts korrigiert.

    Gut zweieinhalb Jahre lang handelte EUR-USD stabil zwischen 1,05 und 1,15. Gestern scheint das Währungspaar den Handelskanal nachhaltig nach oben verlassen zu haben, nachdem die EZB die Hoffnung des Marktes auf eine weitere Reduzierung der Anleihekäufe im Herbst nicht trüben konnte. Doch der Schwenk der EZB hin zu einem vorsichtigen Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm dürfte jetzt größtenteils eingepreist sein. Denn der Euro-schwächende Effekt des EZB-Anleihekaufprogramms könnte sich laut unserem G10-Faktormodell nur auf ca. 5% belaufen haben Und um eben diesen Wert hat der handelsgewichtete Euro (auch laut dem Faktormodell) seit Anfang April ungefähr aufgewertet, nachdem er seit Anfang 2016 mehr oder weniger seitwärts gehandelt hatte.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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