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     2095  0 Kommentare Wieso Warren Buffett damals bei der Münchener Rück ausgestiegen ist

    Die Aktien, die Warren Buffett höchstpersönlich für seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) auswählt, müssen natürlich strengsten Qualitäts- und Bewertungsstandards standhalten. Entsprechend geadelt können sich die zugrundeliegenden Unternehmen fühlen, sofern der Value-Börsen-Meister sie für würdig genug erachtet und in sie investiert.

    Im Umkehrschluss ist es dann natürlich wiederum eine fast schon traurige Angelegenheit für die Unternehmen, wenn die Investition nach hinten losgeht und Buffett sich von einer Aktie trennt, zumal seine bevorzugte Haltedauer ja eigentlich für immer ist.

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    So geschehen auch im Jahre 2015, als Warren Buffett allmählich begann, sich vom großen deutschen Rückversicherer, der Münchener Rück (WKN: 843002), zu trennen. Schauen wir im Folgenden einmal, was der Auslöser für diese Scheidung gewesen ist, und ob der Trennungsgrund oder die Trennungsgründe nach wie vor Relevanz besitzen:

    Das bereitete Buffett Bauchschmerzen

    Für den Ausstieg sprachen nach gängiger Lesart zweierlei Gründe. Zum einen machten zu dem Zeitpunkt die niedrigen Zinsen den Versicherern im Allgemeinen das Leben schwer. Seit der letzten Finanzkrise ging es kontinuierlich bergab mit den Zinsen, sowie in der Folge dessen mit den Finanzerträgen der jeweiligen Versicherungsunternehmen. Erschwerend kam zu diesem Zeitpunkt hinzu, dass Griechenland äußerst stark am kriseln gewesen ist, ein baldiges Ende der Niedrigzinsphase im Euroraum schien daher nicht absehbar.

    Zusätzlich dazu machten zu dem Zeitpunkt Meldungen die Runde, dass Hedgefonds in das Rückversicherungsgeschäft drängten. Auf der Suche nach lukrativen Anlageformaten überschwemmten diese mit ihrem Angebot den Markt. Das machte zunehmend das Kerngeschäft der Rückversicherer kaputt, sodass diese zum Teil nicht mal mehr aufwandsdeckend die Risiken versichern konnten.

    Buffett sah aufgrund dieser Problemfelder einfach keine marktschlagende Perspektive mehr und zog damals letztlich die Reißleine.

    Und heute?

    Heute gibt es aber einige Anzeichen dafür, dass die Sache schon wieder einigermaßen anders aussehen könnte. Mario Draghi ist inzwischen nämlich deutlich entspannter geworden und lässt im Rahmen seiner Funktion als EZB-Chef zuversichtlichere Töne durchklingen. Das wird in den Ohren so mancher Analysten dahingehend gedeutet, dass ein Anheben des Leitzinssatzes innerhalb der EZB nicht weiter ein Tabuthema sein dürfte.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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