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    Aktien Frankfurt Schluss  881  0 Kommentare Stabilisierung nach Talfahrt - Daten stützen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich nach seiner jüngsten Talfahrt am Dienstag etwas stabilisiert. Als Kursstütze dienten gute heimische und amerikanische Konjunkturdaten sowie ein Rekordhoch beim marktbreiten US-Aktienindex S&P 500 . Dagegen konnte der weiter starke Euro , der jüngst wegen der möglichen Beeinträchtigung der Exportaussichten europäischer Unternehmen belastet hatte, nur wenig ausrichten.

    Zum Handelsschluss stand der Dax 0,45 Prozent im Plus bei 12 264,31 Punkten. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen rückte um 0,40 Prozent auf 24 623,83 Punkte vor. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,09 Prozent auf 2260,17 Zähler nach oben.

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    IFO-INDEX AUF REKORDWERT

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg letztlich um 0,59 Prozent auf 3473,54 Punkte. In Paris und London schlossen die nationalen Indizes ebenfalls mit Gewinnen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schaffte zwar keine neue Bestmarke, stand aber zum europäischen Handelsende gut ein halbes Prozent im Plus.

    Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex, der die konjunkturelle Stimmung in Deutschland widerspiegelt, war im Juli erneut auf einen Rekordwert gestiegen - Ökonomen hatten hingegen mit einem leichten Rückgang gerechnet. Zudem berichtete das private Marktforschungsinstitut Conference Board eine überraschende Aufhellung der Verbraucherstimmung in den USA.

    Experten warnten mit Blick auf den Ifo-Index allerdings vor zu viel Euphorie. "Es ist ein sehr dünner Strohhalm, an den sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt heute klammerten", schrieb etwa Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Denn die Ifo-Umfrage habe "zu großen Teilen vor der angedeuteten Kehrtwende der EZB und damit dem jüngsten Höhenflug des Euro, in jedem Fall aber vor dem aufgekommenen Kartellverdacht gegen die deutschen Autobauer stattgefunden. Damit dürfte der Ifo-Index im kommenden Monat zunächst einen Dämpfer erfahren".

    BANKEN WEITER ERHOLT - KAUFEMPFEHLUNG BEFLÜGELT TALANX

    Im Dax setzten die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank ihre jüngste Erholung fort: Mit Kursgewinnen von jeweils rund zweieinhalb Prozent belegten sie die beiden vorderen Plätze im Leitindex. Ein Händler begründete die Aufwärtsbewegung damit, dass der jüngste Zinsrückgang erst einmal gebremst sei. Der Rückgang der Renditen am Anleihemarkt habe zuletzt etwas auf dem europäischen Bankensektor gelastet.

    Favorit im MDax waren die Aktien des Versicherers Talanx : Sie profitierten mit plus 7,11 Prozent von einer neuen Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Analyst Frank Kopfinger ist für die Geschäftsentwicklung vor den Quartalszahlen zuversichtlicher gestimmt als bisher und erhöhte seine Jahresschätzung für den Nettogewinn. Beim Medienkonzern Axel Springer sorgte ein positiver Kommentar der britischen Investmentbank Barclays für einen Kursanstieg von 2,35 Prozent.

    HOCHTIEF PROFITIERT VON AUSLANDSTÖCHTERN - COVESTRO SCHWACH

    Florierende Geschäfte der Auslandstöchter hatten dem Bauunternehmen Hochtief im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung verschafft. Aber auch das Europa-Geschäft entwickelte sich deutlich besser. Die Aktien stiegen um 1,30 Prozent.

    Dagegen überzeugte der Kunststoff-Spezialist Covestro trotz starker Resultate für das zweite Quartal nicht, was die Papiere um 0,92 Prozent sinken ließ. Analysten rechnen nicht damit, dass die Bayer-Tochter die positive Gewinnüberraschung wiederholen kann.

    HÖHERE JAHRESZIELE HELFEN AIXTRON

    Im Technologiesektor legten die Papiere des angeschlagenen Spezialmaschinenbauers Aixtron um 1,89 Prozent zu. Ihnen half eine angehobene Jahresprognose für den Auftragseingang und den Umsatz.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,27 Prozent am Montag auf 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 140,92 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,49 Prozent auf 161,63 Punkte. Der Euro überwand erstmals seit dem Jahr 2015 zeitweise wieder die Marke von 1,17 US-Dollar, kam mit zuletzt 1,1655 Dollar aber wieder deutlich von diesem Niveau zurück. Den Referenzkurs für den Euro hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1694 (Montag: 1,1648) Dollar festgesetzt./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





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