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    Beate Uhse  1029  0 Kommentare
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    Einem nackten Mann greift man nicht mehr in die Tasche!

    Liebe Leser,

    die Beate Uhse dürfte nach Ablauf des Geschäftsjahres 2017 mehr oder weniger blank sein, wie man das umgangssprachlich auszudrücken pflegt. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung zu den vorläufigen Zahlen für 2016 hervor. Die gute Nachricht: Die Gesellschaft trennt sich konsequent von Geschäftsbereichen, die viel kosten, aber keinen Gewinn abwerfen. Eine andere Chance hat der Erotikkonzern nun auch nicht mehr, um zu überleben.

    Einem nackten Mann greift man nicht in die Tasche

    Für das laufende Geschäftsjahr lautet die konkrete Prognose wie folgt: „Aus heutiger Sicht und aufgrund erster Indikationen könnte sich der Verlust im niedrigeren zweistelligen EUR Mio. Bereich bewegen. Dies führt nach IFRS voraussichtlich zu einem negativen Eigenkapitalausweis in der Konzernbilanz für das laufende Geschäftsjahr 2017.“

    Da das Unternehmen aber mit Wirkung zum 25. Juli bzw. 1. August seinen niederländischen Großhandel sowie sein B2C-Geschäft in den Niederlanden (Christine le Duc) für 4,05 Mio. Euro veräußert hat, hofft man zum Jahresende auf eine Punktlandung bei den liquiden Mitteln. Sprich: Die Finanzierung der laufenden Kosten sollte gesichert sein. Alle Anleger und Gläubiger des Unternehmens dürften da zunächst mal aufatmen. Aber wie heißt es so treffend: Einem nackten Mann greift man nicht mehr in die Tasche. Sollte die Sache schiefgehen, wird bei dem Unternehmen meiner Meinung nach nicht mehr viel zu holen sein.

    Unter Wert verkauft?

    Einziger Wermutstropfen beim Verkauf des defizitären Holland-Geschäfts: Man musste die Anteile deutlich unter Wert verkaufen. Oder in den Büchern stand ein Fantasiewert, der so in der Realität nicht existierte. Das ist wohl Ansichtssache. Fakt ist, dass Beate Uhse AG auf diese Assets eine Wertberichtigung von etwa 5 Mio. Euro vornehmen muss, die das Ergebnis entsprechend mindern wird. Zum Glück ist diese Abschreibung aber nicht „liquiditätswirksam“.

    Ansonsten bestätigte der Vorstand, dass man nach vorläufigen Zahlen wohl die korrigierte Prognose für 2016 erreichen wird. Demzufolge würden die Umsätze bei 105-110 Mio. Euro liegen, das EBIT zwischen -1,0 und +2,0 Mio. Euro. Und Beate Uhse hatte noch eine positive Nachricht für die Anleihezeichner in petto. Die Zinsen werden am 27. Juli an die bevollmächtigte Zahlstelle überwiesen und von dort innerhalb der Fälligkeitsfrist an die Gläubiger ausgezahlt.

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    Ein Beitrag von Mark de Groot.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Beate Uhse Einem nackten Mann greift man nicht mehr in die Tasche! Liebe Leser, die Beate Uhse dürfte nach Ablauf des Geschäftsjahres 2017 mehr oder weniger blank sein, wie man das umgangssprachlich auszudrücken pflegt. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung zu den vorläufigen Zahlen für 2016 hervor. Die gute …