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    Heute, 0  983  0 Kommentare 15 Uhr, im Anschluss an das "RTL Nachtjournal": "Die Medikamente der Anderen" - ein "RTL Nachtjournal-Spezial" mit "CORRECTIV"

    Köln (ots) - Ein dringend benötigtes Krebsmedikament ist einfach
    nicht zu bekommen. Keine Apotheke kann liefern. Also schaltet man
    Anzeigen oder geht in völliger Verzweiflung auf dem Schwarzmarkt auf
    die Suche. Diese Situation ist in Deutschland unvorstellbar. In
    Rumänien aber Alltag. Und das hat auch mit Deutschland zu tun, wie
    die monatelangen Recherchen von "CORRECTIV" und dem "RTL
    Nachtjournal" heute in einer Spezialausgabe ab 0:15 Uhr in direktem
    Anschluss an die RTL-Spätnachrichten zeigen.

    In Deutschland muss der Apotheker von nebenan vielleicht erstmal
    bestellen, wenn das Medikament nicht da ist. Aber spätestens am
    nächsten Tag ist das benötigte Präparat da. Produziert von den
    Herstellern für den deutschen Markt? Nicht immer. Weil Medikamente in
    anderen EU-Ländern teilweise deutlich billiger sind, haben sich
    einige Firmen darauf spezialisiert, diese Märkte abzugrasen und die
    Medikamente dann in Deutschland mit Gewinn zu verkaufen. Die
    Konsequenzen aus diesem Geschäftsmodell sind für die Patienten in den
    Ländern, aus denen die Firmen die Medikamente für den deutschen Markt
    beziehen, verheerend. "Täglich sterben in Rumänien 130
    Krebspatienten", sagt Cezar Irimia, Vorsitzender der
    Patientenvereinigung Krebskranker. "Von diesen Patienten hätten viele
    bessere Chancen zu überleben, wenn sie sofortigen Zugang zu
    Medikamenten hätten".

    Importspezialisten wie der gut vernetzte Branchenführer Kohlpharma
    aus dem Saarland haben das Importsystem perfektioniert und ein
    Lobbysystem aufgebaut, um das rechtlich zulässige, aber moralisch
    bedenkliche Geschäftsmodell zu verteidigen. Firmengründer Edwin Kohl
    ist gleichzeitig auch Chef der entsprechenden Lobby-Vereinigung VAD,
    dem Verband der Arzneimittelimporteure. Mit Einfluss auf die Politik.
    Mit dem Argument, so könnten im deutschen Gesundheitssystem Kosten
    gesenkt werden, wirbt man vehement für das eigene Geschäftsmodell.
    Die Einsparungen seien aber letztlich lächerlich sagt Dr. Christopher
    Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden- Württemberg.

    In dem "RTL Nachtjournal-Spezial": "Die Medikamente der Anderen"
    berichten Alexander Römer und "RTL Nachtjournal"-Moderator Maik
    Meuser gemeinsam mit den Kollegen von "CORRECTIV" über ihre
    Recherche.

    "CORRECTIV" stellt seine Dokumentation dann nach der Ausstrahlung
    auf correctiv.org zur Verfügung.

    OTS: RTL Television GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7847
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    Pressekontakt:
    Heike Speda
    RTL Television GmbH
    Ein Unternehmen der Mediengruppe RTL
    RTL-Kommunikation
    Telefon: +49 221 456 74221
    Fax: 0221 / 456 74290
    heike.speda@mediengruppe-rtl.de


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