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    Bitcoin & Co  16479  1 Kommentar Kryptowährungen auf dem Vormarsch - aber es gibt auch warnende Stimmen

    Losgelöst und verrückt! In diesem Jahr zeigten die Kryptowährungen bereits ein ganz beeindruckendes Schauspiel. Der Preis des Bitcoin kletterte von einem Allzeithoch zum nächsten und ließ Gold weit hinter sich. Das Interesse der Anleger ist entsprechend hoch und in den USA stehen die Zeichen auf Wachstum. 

    Die Kurssprünge von Bitcoin und Ethereum sorgten im ersten Halbjahr 2017 dafür, dass eine breite Masse die Möglichkeit entdeckte, darin zu investieren. In den USA ist nun ein neues Zeitalter für die Kryptowährungen angebrochen, denn die US-Börsenaufsicht CFTC hat erstmals eine Zulassung für den Handel mit Derivaten auf die Kryptowährung Bitcoin erlassen, wie das Nachrichtenmagazin Business Insider berichtet. Damit darf die Bitcoin-Börse LedgerX Optionsscheine auf die Kryptowährung anbieten - ab Herbst 2017. Vermutlich wird wenige Monate später Ethereum folgen. Nunmehr sind Spekulationen nicht mehr nur für Privatpersonen zugänglich, sondern auch für professionelle Manager und Institutionen. Damit dürften digitale Zahlungsmittel auch in immer mehr Depots von Fondsmanagern landen.

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    Gleichzeitig gibt es kritische Stimmen, wie Howard Marks von Oaktree Capital, der seine Kunden vor den hochfliegenden Kryptowährungen warnt, so berichtet es CNBC. Laut Marks sind digitale Währungen eine unbegründete Modeerscheinung, die darauf abzielt, dass es eine Bereitschaft dafür gibt etwas einen Wert zuzuschreiben, was nichts damit zu tun hat, was Menschen dafür bezahlen würden. Marks sieht die Kryptowährungen eher im Bereich der Spekulation angesiedelt und warnt von einem "Pyramidenschema" - wo die Beteiligten ihr Geld früher oder später verlieren.

    In den USA schauen mehrere Behörden auf die Kryptowährungen. Die US-Börsenaufsicht SEC stellte in dieser Woche klar, dass Unternehmen die Geld durch den Verkauf von digitalen Vermögenswerten einsammeln, die Wertpapiergesetze erfüllen müssen. Sie stellte klar, dass Token Wertpapiere darstellen und damit unter die Aufsicht der SEC fallen, womit auf die Anbieter neue Pflichten zukommen, wie das Handelsblatt berichtet.

    In der jüngsten Vergangenheit hatte vor allem die Startups-Szene profitiert. Durch ICO’s (Initial Coin Offerings) konnten bislang innerhalb von wenigen Minuten Millionen von Dollar von Investoren eingesammelt werden. Die Restriktionen waren sehr gering. So konnte es passieren, dass  Investoren auf einen raschen Anstieg des Vermögenswertes spekulierten und nicht auf das tatsächliche Geschäftsmodell des Startups. 

    Ein weiteres Problem der digital Währungen könnte der Missbrauch für Geldwäsche darstellen. In dem jüngsten Fall wird einem 38-jährigen Mann vorgeworfen, über die Digitalwährung Bitcoin mindestens vier Milliarden US-Dollar gewaschen zu haben, wie das Nachrichtenmagazin Reuters berichtet. Der Mann wurde am Dienstag in Griechenland verhaftet und soll das Unternehmen BTC-e betrieben haben, um hauptsächlich Gelder zu waschen. Zudem wurde in der jüngsten Vergangenheit davon berichtet, dass der IS Geschäfte in Bitcoin abwickeln soll.  

    Bislang zeigte Ethereum ein Wachstum von 2.300 Prozent in diesem Jahr und Bitcoin legte um 160 Prozent zu, so die Daten von CoinDesk. Bitcoin gibt es seit 2009 und wer Mitte Juni 2017 Bitcoin erworben hatte, musste direkt eine schmerzliche Talfahrt hinnehmen - von 3.018 Dollar am 11. Juni 2017 ging es zurück auf 1.938 Dollar am 16. Juli 2017. Mittlerweile steht der Bitcoin wieder bei 2.556 Dollar und Ethereum bei 200,20 Dollar - im Januar 2017 lag der Kurs zwischen neun und zehn Dollar. 

    Bislang spielte Bitcoin in Deutschland kaum eine Rolle, da Löhne, Preise und Dienstleistungen mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel Euro ausgewiesen wurden - anders sieht es in Japan aus, wo es schon möglich ist, mithilfe von Bitcoins in Einzelhandelsmärkten zu bezahlen und in Venezuela gelten sie als Parallelwährung. Die Bundesbank beobachtet die Entwicklung der digitalen Währungen ebenfalls, wobei es ihr weniger um den Bitcoin an sich geht, als vielmehr um die Technologie dahinter.




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