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    Umweltministerin Hendricks  464  0 Kommentare Politik war zu nah an Autobauern

    WOLFSBURG (dpa-AFX) - Bundesumweltministerin Barabara Hendricks ist ungewöhnlich hart mit der deutschen Autobranche und der Beziehung zwischen Politik und Herstellern ins Gericht gegangen. Die Vorwürfe zu möglichen illegalen Kartellabsprachen hätten weiteres Vertrauen zerstört, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Wolfsburg nach einem Gespräch mit VW -Konzernchef Matthias Müller. Es gebe "offenbar hier oder da Missstände im Management" der Autobauer.

    Die Nähe zwischen Politik und Industrie sei "zu groß" gewesen, sagte Hendricks weiter. Dies habe dazu geführt, dass die Autobranche sich "zu sicher" gefühlt habe. "Es ist wohl so, dass der Staat es in der Vergangenheit zu häufig an Distanz zur Automobilindustrie hat mangeln lassen."

    Daher sei der Staat nun auch mit in der Verantwortung, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen. Hendricks forderte, eine zusätzliche Kontrollbehörde außerhalb des Bundesverkehrsministeriums einzurichten, etwa beim Umwelt- und Verbraucherschutzministerium./ted/DP/she





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