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    Made in the USA  6930  0 Kommentare Foxconn: Milliardeninvestment lässt Trump jubeln

    Foxconn wird sein zweiten US-Werk in Wisconsin errichten. Dafür erhält das Unternehmen von den USA bis zu drei Milliarden Dollar in den nächsten 15 Jahren. Die USA wiederum hoffen auf bis zu 13.000 neue Arbeitsplätze. Ein Erfolg für Trump.

    Nun hat Donald Trump seinen Erfolg und kann sagen: America First und Made in the USA, denn das multinationale Unternehmen Foxconn Technology Group wird in den USA ein neues Werk errichten. Das Unternehmen produziert Elektro- und Computerteile für Apple, Dell, Hewlett-Packard, Nintendo, Microsoft und Sony. Ferner ist Foxconn sehr eng mit Intel verbunden, denn 75 Prozent der Mainboards werden komplett von Foxconn gefertigt. Seit den 1990er Jahren ist das Unternehmen auf Expansionskurs: USA 1994, Großbritannien 1998 und Japan 1994.

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    Am gestrigen Abend teilten Donald Trump und der Foxconn-Chef Terry Gou auf einer Pressekonferenz mit, dass Foxconn für zehn Milliarden Dollar ein neues Werk im US-Bundesstaat Wisconsin errichten wird, wie der Spiegel berichtet. Es könnten 11.000 bis 13.000 neue Arbeitsplätze entstehen. In dem neuen Werk sollen vor allem LED-Panels für Sharp hergestellt werden. Bislang hatte Foxconn nur ein Werk in den USA. In Virginia wurden etwa 400 Menschen beschäftigt. Im Gegensatz dazu arbeiten in chinesischen Fabriken etwa eine Million Menschen für Foxconn - die Arbeitsbedingungen sollen teilweise erschreckend sein. Die gestrige Entscheidung für Wisconsin war keinesfalls eine Überraschung, denn bereits Anfang Juli hatten die US-Medien davon berichtet.

    In China ist Foxconn derzeit damit beschäftigt, die Produktion mit Robotern auszustatten. In drei Phasen sollen ganze Fabriken schließlich vollständig automatisiert sein. In der ersten Phase werden Roboter für Tätigkeiten eingesetzt, die für Menschen zu gefährlich sind. In der zweiten Phase wird es um Effizienz gehen und in der dritten Phasen erfolgt die vollständige Automatisierung. Die letzte Phase wird als "dark line" beschrieben, denn dann braucht man in den Fabriken kein Licht mehr. 

    Vor einem halben Jahr hieß es noch, dass Foxconn und Apple gemeinsam in den USA eine neue Fabrik errichten würden - mit Arbeitsplätzen für 30.000 bis 50.000 Menschen. Davon scheint vorerst keine Rede mehr zu sein. Auch 2013 waren Foxconn-Pläne gescheitert. Damals sollte in Harrisburg eine 30-Millionen-Dollar-Fabrik errichtet werden, wie die Washington Post berichtete. 

    Die neue Foxconn Fabrik ist ein großer Hoffnungsschimmer für alle, die an Trumps' Vision eines neuen Amerikas glauben. Es ist ein Zeichen der Zuversicht, denn bislang haben viele andere Großkonzerne nach ihren Ankündigungen im Dezember 2016 wieder geschwiegen: SoftBank, Alibaba, Intel und IBM. Oftmals waren die vollmundigen Verlautbarungen vielmehr eine Aufforderung seitens der Industrie an die Politik für weitere Verhandlungen. Vielleicht könnte mit Amazon der US-Regierung der nächste große Clou gelingen, denn der Online-Riese will 50.000 Arbeitsplätze in neuen Lagerhäusern schaffen, wie heute ABC News berichtet. 

     




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