Bayer

Deutlicher Gewinneinbruch!

Liebe Leser,

die Bayer AG hat die Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Diese kann man allenfalls als durchwachsen bezeichnen.

Covestro als Lichtblick!

So kletterte der Gesamtumsatz im Zeitraum April bis Juni nach Währungs- und Portfolioeffekten auf Jahresbasis zwar um 1,9% auf rund 12,2 Mrd. Euro. Der Umsatzerlös des Kerngeschäfts Life Science ging nach Währungs- und Portfolioeffekten allerdings um 2,8% auf gut 8,7 Mrd. Euro zurück.

Im Life-Science-Geschäft konnten demnach nur die Division Pharmaceuticals und der vergleichsweise kleine Bereich Animal Health ein Wachstum verbuchen, während die Divisionen Consumer Health und Crop Science teilweise deutliche Rückschläge hinnehmen mussten.

Dafür, dass es insgesamt dennoch zu einem leichten Umsatzplus gereicht hat, sorgte vor allem die Beteiligung an der ausgegliederten Kunststoff-Tochter Covestro. Das Unternehmen hatte, wie von uns berichtet, alle Kennzahlen nachhaltig steigern können.

Ergebnis pro Aktie sinkt deutlich!

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sondereinflüssen war mit rund 3,1 Mrd. Euro nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Gleiche gilt für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT), der sich auf knapp 2,2 Mrd. Euro belief. Vor Sondereinflüssen kletterte diese Kennzahl immerhin um 5,1% auf rund 2,4 Mrd. Euro.

Beim Konzernergebnis verzeichnete Bayer einen Rückgang um 11,3% auf gut 1,2 Mrd. Euro. Das Ergebnis pro Aktie sank insgesamt um 16,2% auf 1,40 Euro sowie bereinigt um 12,6% auf 1,81 Euro. „Wesentliche Effekte waren dabei die Verringerung des Anteils an Covestro sowie die erhöhte Anzahl von Bayer-Aktien nach Begebung der Pflichtwandelanleihe im November 2016“, teilt der DAX-Konzern in der Presseerklärung zur Vorlage der Quartalszahlen mit.

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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.