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    Steigende Zinsen  637  0 Kommentare
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    Die Zinserhöhungen werden bislang nur positiv interpretiert!

    Lieber Investor,

    an dieser Stelle kommen die Banken ins Spiel. Ihre Kurse stiegen im ersten Halbjahr deutlich an, obwohl die Bankenkrise keineswegs als gelöst und beendet angesehen werden kann. Ein kurzer Blick auf Italien sollte Warnung genug sein. Drei größere Institute muss der italienische Staat mit Steuermitteln vor dem Zusammenbruch retten.

    Die Banken, nicht nur die strauchelnden italienischen, sind mit den niedrigen und zum Teil negativen Zinsen nicht zurechtgekommen. Ihr Geschäftsmodell funktionierte nicht mehr und viele Institute waren nicht in der Lage, die fehlenden Einnahmen aus dem Kreditgeschäft durch Gewinne aus neuen Geschäftsfeldern zu kompensieren. Nun steigen die Zinsen wieder und das begünstigt die Banken, so der allgemeine Tenor.

    Die Zugpferde haben gewechselt

    Allerdings ist diese Sichtweise nur die halbe Wahrheit. Es stimmt, mit positiven Zinssätzen funktioniert das altbekannte Geschäftsmodell der Banken wieder. Aber mit steigenden Zinsen erhöhen sich auch die Risiken in den Bilanzen, denn die Zahl der Schuldner, die ihre Kredite aufgrund des erhöhten Zinsniveaus nicht mehr bedienen kann, steigt ebenfalls.

    Der Markt sieht im Moment nur die positiven Aspekte, die negativen blendet er vollkommen aus. Bankaktien, die noch im letzten Herbst kaum ein Anleger mit der Kneifzange anfassen wollte, erfreuen sich aktuell wieder eines großen Zuspruchs und der daraus resultierenden Kursgewinne. Die Frage ist allerdings wie lange noch.

    Gezogen wurde der DAX lange Zeit von seinen schwergewichtigen Zyklikern aus der ersten Reihe. Doch inzwischen dominieren eher die Werte aus der zweiten und dritten Reihe die Listen mit den am besten performenden DAX-Werten. Branchenrotationen sind nicht unüblich. Sie werden von den Investoren immer wieder vorgenommen.

    Hellhörig werden sollten wir jedoch, wenn die Werte der zweiten und dritten Reihe mehr Aufmerksamkeit erfahren als die Schwergewichte aus der ersten Reihe. Auch diese Situationen sind nicht ungewöhnlich, auch sie kommen immer wieder vor. In der Regel – und an dieser Stelle wird es gefährlich – waren diese Phänomene jedoch am Ende einer Hausse zu beobachten.

    Ist es auch dieses Mal so, könnte die Stimmung schon bald kippen und die Anleger die bis zum Sommer so lieb gewonnenen Bankaktien wieder verstoßen, weil der Fokus mit dem gleichen Argument der steigenden Zinsen wieder auf die Risiken in den Bilanzen gelegt wird.

    Amazon wird sich schwarzärgern, aber …

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    Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Steigende Zinsen Die Zinserhöhungen werden bislang nur positiv interpretiert! Lieber Investor, an dieser Stelle kommen die Banken ins Spiel. Ihre Kurse stiegen im ersten Halbjahr deutlich an, obwohl die Bankenkrise keineswegs als gelöst und beendet angesehen werden kann. Ein kurzer Blick auf Italien sollte Warnung genug …