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     855  0 Kommentare Commerzbank - Rote Zahlen, rote Laterne

    Umbaumaßnahmen, ein dauerhaft niedriger Leitzins und ein schwaches operatives Geschäft drücken auf die Bilanz der Commerzbank und reißen tiefe Löcher in die Kassen - entsprechend schwach präsentiert sich das Wertpapier in der ersten Handelsstunde.

    Trotzdem bekräftigt das Bankhaus noch einen leichten Gewinn für das laufende Jahr. In Zahlen fiel ein Verlust nach Steuern von 624 Millionen Euro an und damit viel höher als Analysten noch zuvor erwartet hatten. Der gesamte Konzernumbau wurde auf 807 Millionen Euro beziffert und komplett im zweiten Quartal verbucht - doch auch das operative Geschäft ließ zu wünschen übrig, trotz 385.000 neuen Kunden. Der operative Quartalsgewinn sank von 351 Millionen auf 183 Millionen Euro.

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    Entsprechend schwach zeigt sich das Wertpapier der Commerzbank in der ersten Handelsstunde und setzt sich zugleich an die Spitze der Dax-Verliererliste. Doch aus charttechnischer Sicht kann dem bisherigen Kursverlauf seit 2016 auch etwas Positives abgetrotzt werden - von etwas weiter weg betrachtet macht die Aktie einen durchaus soliden Eindruck. Denn zwischen Anfang 2016 und Mitte April dieses Jahres etablierten Marktteilnehmer eine größere inverse SKS-Trendwendeformation mit einer dazugehörigen Nackenlinie um 8,65 Euro. Diese wurde vor wenigen Wochen erfolgreich durchbrochen, wodurch die Formation aktiviert worden ist und Kursgewinne bis auf ein Verlaufshoch von 11,32 Euro zuließ. Der rechnerische Zielbereich der Commerzbank-Aktie liegt jedoch noch ein Stück weit höher und könnte im weiteren Verlauf noch angesteuert werden. Daher sollten sich Anleger auch nicht zu sehr von kurzfristigen Rücksetzern in dem Papier des Bankinstitutes beirren lassen.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Technisch noch immer stark

    Solange sich die Kursnotierungen der Commerzbank-Aktie oberhalb der Horizontalunterstützung von grob 10,00 Euro aufhalten, bleibt das bullische Setup weiter intakt und kann das Papier in der Zukunft an das übergeordnet rechnerische Ziel zwischen 12,15 und 12,30 Euro weiter aufwärts drücken. Vielmehr kann der aktuelle Rücksetzer sogar als günstige Kaufgelegenheit interpretiert werden, der es Anlegern erlaubt mittelfristig auf einen weiteren Wertzuwachs des Papiers beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: HU97RJ) zu setzen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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