Crowdinvesting – Immobilien-Investment für Privatanleger
Crowdinvesting – Neuer Trend der Immobilienfinanzierung
Crowdinvesting ist eine Abwandlung des schon länger bekannten Crowdfunding. Die neuen technologischen Entwicklungen haben auch die Immobilienfinanzierung verändert. Besonders das Internet hat einen wesentlichen Einfluss auf das Investitionsverhalten und die -möglichkeiten privater Geldgeber. Crowdinvesting ist eine dieser Möglichkeiten und eröffnet privaten Investoren, die kleinere Beträge anlegen möchten, neue Optionen.
Beim Crowdinvesting tritt die “Crowd”, also eine Vielzahl privater Anleger, als Investor auf. Die Geldgeber erhalten Anteile am mit ihrem Geld finanzierten Startup oder Projekt. Als Anteilseigner partizipieren die Investoren am Gewinn und bekommen eine Rendite ausgezahlt. Diese Art der Finanzierung ist möglich, weil das Internet mit den Crowdinvesting-Plattformen wie Sarego die organisatorischen und technischen Voraussetzungen schafft, die nötig sind, um viele Investoren und die passenden Projekte zusammenzubringen. Der deutsche Begriff Schwarmfinanzierung verdeutlicht sehr bildlich den Ansatz: Die Bündelung kleiner Beträge einer großen Gruppe von Investoren ermöglicht zusammen die Realisierung größerer Projekte.
Unterschied Crowdfunding und Crowdinvesting
Crowdfunding und Crowdinvesting verfolgen beide die Idee, durch eine Schwarmfinanzierung viele Kleininvestoren zu mobilisieren, um ein großes Projekt zu finanzieren. Beide Formen unterscheiden sich jedoch signifikant im Hinblick auf die Belohnung, die der Investor für seinen Einsatz erhält.
Crowdfunding
Beim Crowdfunding investieren private Geldgeber in Projekte, ohne einen Anteil am Projekt, sondern eine symbolische Gegenleistung, zu erhalten. Meist schließen sich Investoren zusammen, die ein kreatives oder künstlerisches Projekt fördern und die Belohnung ist dann beispielsweise ein Exemplar der CD, die mit Hilfe des Crowdfunding produziert werden konnte oder die Erwähnung in der Fördererliste einer Kunstausstellung. Ziel ist also nicht die Erzielung eines monetären Gewinns. Das erste Projekt wurde bereits 1997 von der britischen Rock Band Marillion ins Leben gerufen, als diese mit Hilfe des Crowdfunding eine US-Tour finanzierte und die Geldgeber mit T-Shirts, CDs und Tickets belohnte. Die Idee des Crowdfunding stammt aus den USA, wo die Plattformen Indiegogo und Kickstarter diese Form der Förderung bekannt machten und Millionen für Projekte wie “Pebbles” sammelten. Auch für soziale Projekte werden mit Hilfe des Crowdfunding viele private Geldgeber zum Spenden kleinerer Beträge motiviert, um beispielsweise Geld für eine kostspielige medizinische Behandlung zu sammeln.