Getränke-Aktien befinden sich im Aufschwung!
Liebe Leser,
Spirituosen erleben derzeit eine Renaissance. Vor allen Dingen teure Whisky- und Cognac-Marken sind gefragt: Konzerne wie Diageo, Pernod Ricard und Campari lagen mit ihren jüngsten Quartals-Ergebnissen z. T. deutlich über den Erwartungen des Marktes.
Übernahmen prägen den Spirituosen-Markt
Mit der Übernahme kleinerer, aufstrebender Hersteller qualitativ hochwertiger Spirituosen wird deren Produkt-Palette stetig erweitert:
- Diageo übernahm zuletzt die irische Whiskey-Marke Roe & Co.
- Black Forest Distillers (der deutsche Hersteller der Premium-Gin-Marke Monkey 47) ging an Pernod.
- Und Campari hat sich mit der US-Premium-Marke Bulldog London Dry Gin gestärkt.
Fraglich ist allerdings, ob der Aufwärtstrend nachhaltig ist. Denn die wichtigsten Märkte, Nordamerika und Europa, sind im Wesentlichen gesättigt. In den entwickelten Ländern steigt zudem das Gesundheits-Bewusstsein und in den USA drohen Importzölle. Entsprechend wird die Expansion in den Schwellenländern forciert, wo sich immer mehr trinkfreudige Konsumenten einen edlen Tropfen leisten können.
Vorgehen von InBev stößt auf Kritik
Craft-Biere erlebten in den USA in den vergangenen Jahrzehnten einen beispiellosen Aufschwung: Gab es Anfang der 1980er-Jahre gerade einmal 100 Brauereien, waren es 2016 bereits rund 5.300 – mit einem Marktanteil von 12,3%! Diese Entwicklung ist eine klare Absage vieler Biertrinker an die Produkte der Großbrauereien – und auch an Branchen-Führern wie Heineken und InBev nicht vorbeigegangen. Entweder entwickeln sie selbst Biere, die den Craft-Bieren ähnlich sind, oder sie kaufen Craft-Brauereien auf, um ihr Absatz-Wachstum anzukurbeln.
Denn Big Players wie InBev kontrollieren in den USA auch den Großhandel. Und der hat wiederum auch großen Einfluss darauf, welche Craft-Biere in die Regale des Einzelhandels gelangen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Großhändler die Craft-Biere von InBev und Co. bevorzugen. Zudem hat InBev über seine Risikokapitalgesellschaft ZX Ventures Anteile an Bierliebhaber-Webseiten erworben und finanziert ein populäres Biermagazin. Kritiker befürchten Manipulationen von Bierbenotungen und Hintergrund-Informationen. Wie auch immer: InBev schadet sich mit diesem Vorgehen nur selbst.
Weinkonsum in Deutschland stagniert
Seit 15 Jahren liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Wein in Deutschland stabil bei 20 – 21 l. Einschließlich Schaumwein sind es 25 l. In Frankreich, Italien und Spanien, den weltweit größten Weinproduzenten, wird dagegen seit Jahren weniger Wein getrunken. Dennoch sind es allein in Frankreich immer noch rund 40 l pro Kopf. Zwar bremst in Deutschland das zunehmende Gesundheits-Bewusstsein den Konsum, andererseits wächst das Interesse an qualitativ hochwertigen Weinen.
Discounter und Supermärkte wickeln Großteil des Weingeschäfts ab
Den Großteil des Weingeschäfts machen Discounter und Supermärkte: Dort werden 2/3 aller Flaschen verkauft, wobei der Durchschnitts-Preis bei etwa 3 € / l liegt. Im Fach- und Online-Handel werden deutlich höhere Preise erzielt: 2016 waren es 6,72 € / l – Tendenz steigend. In diesem gehobenen Preissegment ist Hawesko mit seinen verschiedenen Absatz-Kanälen gut positioniert und wächst seit Jahren kontinuierlich.
Denn wenn Qualität und Beratung stimmen, sind die Kunden auch bereit, mehr Geld für Wein auszugeben. Allerdings ist der Konzern im Ausland noch zu schwach vertreten. Überdurchschnittlich hohe Preise werden neben den USA auch in den Niederlanden, Norwegen und Großbritannien erzielt.
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Ein Beitrag von Jens Gravenkötter.