Die Vögel ziehen weiter
Sind die Börsianer nicht eigentlich eine bemitleidenswerte und unglückliche Spezies? Da werden sie schon ganz normal jahrein, jahraus von ihren eigenen Trieben der Furcht und Gier vor sich
hergeschoben (also von hinten geschoben und nicht wie andere Menschen von vorne durch den Verstand gezogen) - und nun müssen sie sich sogar noch von den Hühnern die Wegrichtung vorgeben lassen.
Tiefer kann man nun wirklich nicht mehr sinken.
Während derart gegenwärtig sich die halbe Börsenwelt in Hühnerkacke suhlt, merkt die andere nicht einmal, was sich gerade hinsichtlich der wirklichen Bedrohungen tut. Denn: Völlig unbemerkt durch die Fokussierung der gesamten Aufmerksamkeit auf die Vogelgrippe hat sich plötzlich ein regelrechtes Exportwunder der US-Industrie ergeben. Der schwache Dollar hat dazu geführt, dass im vierten Quartal 2003 der Export mit einem Wachstum von über 19 Prozent die am stärksten wachsende Nachfragekomponente gewesen ist.
Das bedeutet natürlich keinesfalls, dass das Thema "Leistungsbilanzdefizit der USA" nun vom Tisch ist. Aber es bedeutet, dass die Marktmechanismen anscheinend beginnen, zu wirken. Und nichts anderes wollen Märkte sehen. Märkte warten nie darauf, dass plötzlich alles gut ist, sondern sie suchen stets nach ersten Indizien, dass eine Tendenz zum Guten eingeleitet worden ist.
Der Dollar zuppelt denn auch gegenwärtig schon ein wenig nach oben. Doch lasst uns an dieser Stelle erst einmal ein anderes Liedchen fröhlich singen: Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Hühnerschar, wünschen dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen ...!
berndniquet@t-online.de
Während derart gegenwärtig sich die halbe Börsenwelt in Hühnerkacke suhlt, merkt die andere nicht einmal, was sich gerade hinsichtlich der wirklichen Bedrohungen tut. Denn: Völlig unbemerkt durch die Fokussierung der gesamten Aufmerksamkeit auf die Vogelgrippe hat sich plötzlich ein regelrechtes Exportwunder der US-Industrie ergeben. Der schwache Dollar hat dazu geführt, dass im vierten Quartal 2003 der Export mit einem Wachstum von über 19 Prozent die am stärksten wachsende Nachfragekomponente gewesen ist.
Das bedeutet natürlich keinesfalls, dass das Thema "Leistungsbilanzdefizit der USA" nun vom Tisch ist. Aber es bedeutet, dass die Marktmechanismen anscheinend beginnen, zu wirken. Und nichts anderes wollen Märkte sehen. Märkte warten nie darauf, dass plötzlich alles gut ist, sondern sie suchen stets nach ersten Indizien, dass eine Tendenz zum Guten eingeleitet worden ist.
Der Dollar zuppelt denn auch gegenwärtig schon ein wenig nach oben. Doch lasst uns an dieser Stelle erst einmal ein anderes Liedchen fröhlich singen: Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Hühnerschar, wünschen dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen ...!
berndniquet@t-online.de