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     528  0 Kommentare MyBucks S.A.: Finanzierungskosten sinken, Marktanteile steigen

    Die MyBucks S.A. habe laut GBC eine neue Akquisition bekannt geben, mit die vor allem die Optimierung der Finanzierungskosten vorangetrieben werden solle. Diese sehen die Analysten von GBC als einen zentralen Ergebnistreiber und erwarten diesbezüglich auch für die Zukunft deutliche Verbesserungen.

    Die MyBucks S.A. habe mit einer Unternehmensmeldung am 24.07.2017 den Erwerb eines 50 prozentigen Anteils an der in Malawi ansässigen New Finance Bank Limited (NFB) bekannt gegeben. Die in 2015 gegründete NFB habe zum 31.03.2017 einen Anlagenbestand in Höhe von 14,4 Mio. Euro ausgewiesen, wobei hiervon das Kreditbuch ein Volumen in Höhe von 4,3 Mio. Euro aufweise. Passivseitig belaufen sich die Kundeneinlagen laut GBC auf 8,2 Mio. Euro und das Eigenkapital liege bei 5,7 Mio. Euro.

    Diese Akquisition sei nach Einschätzung der Analysten insbesondere vor dem Hintergrund der bereits angelaufenen Optimierung der Finanzierungskosten zu betrachten. Es sei davon auszugehen, dass die Kundeneinlagen der NFB, als Basis zur Vergabe von Krediten, deutlich niedriger verzinst sein dürften als das konzernweite Fremdkapital der MyBucks S.A. Zum 31.12.2016 habe der MyBucks-Konzern über ein zinstragendes Fremdkapital in Höhe von rund 100 Mio. Euro verfügt, welches nach Angaben von GBC mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 20,6 Euro ausgestattet gewesen sei. Gemäß den Recherchen des Researchhauses liege die Verzinsung der NFB-Kundeneinlagen in einer Bandbreite zwischen 11,0 Prozent -13,5 Prozent (Deposit Account) und folglich signifikant unterhalb des konzernweiten MyBucks-Niveaus.

    Die Reduktion des durchschnittlichen Zinssatzes sei dabei nach Aussage der Analysten ein wichtiger Ergebnistreiber. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017/2018 rechnet GBC mit einer Reduktion auf 18,0 Prozent und im darauffolgenden Geschäftsjahr auf 16,5 Prozent.

    Darüber hinaus habe MyBucks die Zusammenarbeit mit der niederländischen crowd funding Plattform „Lendahand“ bekannt gegeben, in deren Rahmen für die MyBucks- Tochtergesellschaft in Uganda ein Betrag von 1,5 Mio. Euro eingeworben werden solle. Der eingeworbene Betrag solle in erster Linie zur Finanzierung von SEMs (Small, Medium, Micro Enterprises) durch die MyBucks-Technologie verwendet werden. Analog zur Strategie der MyBucks stehe hierbei insbesondere die Erschließung von neuen Regionen im Fokus, um die finanzielle Inklusion vorzutreiben. GBC geht davon aus, dass es MyBucks gelingen werde, dank der Partnerschaft die Finanzierungskonditionen weiter zu verbessern und den Marktanteil in den entsprechenden Regionen zu erweitern.

    Den fairen Wert von MyBucks sieht GBC auf Basis eines Residual-Einkommens-Modells unverändert bei 27,60 Euro je Aktie, was nach Einschätzung der Analysten ausgehend vom Aktienkurs von 14,00 Euro auch weiterhin das Rating „Kaufen“ rechtfertige.

    (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

    Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

    http://www.more-ir.de/d/15503.pdf

    Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.


    Rating: Kauf
    Analyst: Cosmin Filker
    Kursziel: 27,60 EUR



    Aktien Global
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    MyBucks S.A.: Finanzierungskosten sinken, Marktanteile steigen Die MyBucks S.A. habe laut GBC eine neue Akquisition bekannt geben, mit die vor allem die Optimierung der Finanzierungskosten vorangetrieben werden solle. Diese sehen die Analysten von GBC als einen zentralen Ergebnistreiber und erwarten …