Mythos Stop-Loss – eine Gegenrede
Thomas Grüner haben wir kennengelernt als es wirklich um etwas ging. 18.5.2008 – Tribüne – Fritz-Walter-Stadion – Ottmar Walter und Kurt Beck Nägel kauend und zeitweise dem Herzinfarkt gefühlt nahe, daneben Daniel und Thomas Grüner, zitternd um den FCK. Am Ende ging es gut, doch auch Aktionäre zittern mitunter um ihr Geld, um ihre Depots. Wir bei Feingold Research gehören zu den wenigen, die Stop-Loss-Orders zu den größten Geldvernichtungsmaschinen halten, wenn man sie falsch bedient und zur falschen Zeit einsetzt. Viel mehr hilft ein stetiger Blick auf Volatilität, auf Börsenbriefe und ihre Stimmung, auf Short-Positionierungen und das Gefühl für die Marktphase. Februar 2016 war die letzte Phase, als perfekt zu sehen war, wie Stop-Loss und Charttechnik Hand in Hand Vermögen vernichten, Timing aushebeln und das Gegenteil dessen bewirken, was Geld verdienen bedeutet. Nach Vola musste! man um 9.000 Zähler in den Markt, Stop-Loss-Strategie und Charttechnik sagten damals “raus” und rieten unisono zum Kursziel 8.000 – 8.200.
Es kam anders und die meisten jener Chartexperten reiten dann bei 11.000 Zählern erst zum Einstieg, bei 11.500 war die Luft endgültig rein. Von 11.500 bis 12.900 im Top waren es gut 10%. Na schönen Dank – Bullenmarkt verpasst ab 8.900 im Tief als der VDAX-new Panik anzeigte.
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Thomas Grüner erklärt hier, wie man Stop-Loss angeht und wir stellen die Analyse gerne als Leseservice vor. Vielleicht legt Grüner ja auch ein paar gute Worte für den FCK ein, die Saison hat begonnen und man kann jeden Punkt gebrauchen;-).