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    K+S  1085  0 Kommentare Zahlen enttäuschen, Aktie driftet ab!

    Mittelfristziele gestrichen, Quartalszahlen unter den Erwartungen - so lassen sich die heute früh veröffentlichten Daten kurz zusammenfassen. Charttechnisch treiben Marktteilnehmer bei der K+S-Aktie ein gefährliches Spiel, es droht ein ausgewachsenes Verkaufssignal.

    Zu den Zahlen: Im zweiten Quartal hat der Kali- und Salzproduzent die Produktion zwar erhöhen können und mehr umgesetzt, nachdem zum Jahresstart noch Entsorgungsprobleme der salzhaltigen Abwässer die Kaliproduktion in Deutschland belastet hat. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz auf Jahressicht um 1,4 Prozent auf 742 Millionen Euro, der operative Gewinn (Ebit) erhöhte sich um ganze 90 Prozent auf 28,5 Millionen Euro. Damit blieb dem Kasseler Konzern unter dem Strich ein Gewinn von 38,3 Millionen Euro übrig, nach dem ein Gewinn von 0,1 Millionen Euro noch ein Jahr in den Büchern stand. Aber das Salzgeschäft bleibt wegen der anhaltend niedrigen Preise schwierig, die Kaliproduktion zog hingegen etwas an.

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    Charttechnisch wandert das Wertpapier von K+S auf einem sehr schmalen Grat, der sich durch die Jahrestiefs aus März bei 20,68 Euro definiert. Denn Anleger trennten sich im Dienstagshandel von den Papieren und schickten die Aktie zugleich gefährlich tief abwärts. Zwar wurde die bisherige Handelsspanne zwischen 20,68 und 24,95 Euro noch nicht aufgelöst, aber wichtige Unterstützungsmarken wie der EMA 50/200 wurden gebrochen und fungieren nun als Widerstände - Eine Rückkehr darüber wird daher schwierig.

    stoppkurs

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    Düngemittel weiter gefragt

    So wie sich das bisherige Chartbild der K+S-Aktie darstellt, kann eine bärische Auflösung der bisherigen Seitwärtsbewegung seit Jahresbeginn an nicht ausgeschlossen werden. Daher sind unterhalb die Jahrestiefs von 20,68 Euro auch Abgaben auf das darunter gelegene Unterstützungsniveau von grob 17,57 Euro zu erwarten, das wiederum über ein Investment beispielshalber in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: HU9U6Q) in bare Münze umgewandelt werden kann. Die Verlustbegrenzung sollte sich in diesem Fall aber noch knapp oberhalb der Marke von 21,50 Euro bewegen, da auf aktuellem Kursniveau erhöhte Volatilität zwingend zu erwarten ist. Hierfür sollten allerdings noch endgültige Wochenschlusskurse abgewartet werden, weil diese eine höhere Aussagekraft besitzen. Erfreulich für die Bullen wäre hingegen eine sofortige Stabilisierung und Rückkehr über das Niveau von 22,00 Euro - In diesem Fall könnte das Wertpapier kurzfristig sogar bis in den Bereich von 23,00 Euro vordringen, bei anhaltender Stärke sogar 24,00 Euro zulegen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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