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    dpa-AFX Überblick  338  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.08.2017

    ROUNDUP 2/Der Aufschwung geht weiter: Deutsche Wirtschaft hält Kurs

    WIESBADEN - Die deutsche Wirtschaft steuert ungeachtet der Unsicherheiten durch die US-Politik und das Brexit-Votum auf ein starkes Jahr 2017 zu. Angetrieben von der Konsumlust der Verbraucher und steigenden Investitionen der Unternehmen wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilte. "Der Aufschwung läuft inzwischen auf eine Hochkonjunktur zu", erklärte Alexander Krüger, Chefvolkswirt beim Bankhaus Lampe.

    ROUNDUP 4/Umstrittener Anti-Krisen-Kurs: EZB bekommt Gegenwind aus Karlsruhe

    Es sprächen "gewichtige Gründe" dafür, dass die dem Anleihenkaufprogramm zugrundeliegenden Beschlüsse gegen das Verbot der Staatsfinanzierung durch die Notenbank verstießen. Sie gingen über das Mandat der EZB für die Währungspolitik hinaus und griffen damit in die Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten ein, hieß es weiter. Die Wirtschaftspolitik ist in Europa den nationalen Regierungen vorbehalten.

    USA: Einzelhandelsumsätze steigen deutlich stärker als erwartet

    WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels sind im Juli deutlich stärker als erwartet gestiegen. Sie seien um 0,6 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Zudem sind die Umsätze im Vormonat um aufwärtsrevidierte 0,3 Prozent geklettert. Zunächst war noch ein Rückgang um 0,2 Prozent ermittelt worden.

    USA: Einfuhrpreise steigen wie erwartet

    WASHINGTON - In den USA hat sich der Anstieg der Importpreise im Juli wie erwartet stabil gezeigt. Die Preise für in die USA eingeführte Güter seien um 1,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Damit verharrte die Teuerung der Importpreise wie erwartet auf dem Juni-Niveau.

    USA: NAHB-Hausmarktindex überraschend gestiegen

    WASHINGTON - Die Lage am US-Häusermarkt hat sich im August überraschend verbessert. Der NAHB-Hausmarktindex sei im Vergleich zum Vormonat um vier Punkte auf 68 Punkte gestiegen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Dienstag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer Stagnation auf dem Juli-Wert von 64 Punkten gerechnet.

    Regierung will Athen bis zu 660 Millionen Zinsgewinne zurückgeben

    BERLIN - Die Bundesregierung ist grundsätzlich bereit, insgesamt 660 Millionen Euro an Zinsgewinnen an Griechenland auszuzahlen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Bisher seien im Haushalt für das laufende Jahr 243 Millionen Euro eingestellt und für das kommende Jahr 416,7 Millionen, wie das Bundesfinanzministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Beide Titel seien aber noch gesperrt. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung (Dienstag) darüber berichtet.

    USA: Empire-State-Index steigt auf höchsten Stand seit knapp drei Jahren

    NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im August deutlich stärker aufgehellt als erwartet. Der Empire-State-Index stieg um 15,4 Punkte auf 25,2 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Dienstag mitteilte. Das ist der höchste Stand seit September 2014. Ökonomen hatten nur einen leichten Zuwachs auf 10,0 Punkte erwartet. Im Juli war der Indikator noch deutlich gefallen.

    Kim macht Rückzieher - aber Krise bleibt gefährlich

    PEKING/SEOUL - Kim Jong Un will es doch nicht darauf ankommen lassen. Die Ankündigung von Nordkoreas Machthaber, mit dem angedrohten Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam "ein wenig länger" warten zu wollen, kann als Signal der Abrüstung im Krieg der Worte zwischen Nordkorea und den USA gewertet werden. "Es ist ein Rückzieher", sagt der chinesische Experte Jin Qiangyi von der Yanbian Universität in der Provinz Jilin an der Grenze zu Nordkorea. "Er will Spannungen abbauen, weil sich die Position der USA immer weiter verhärtet, was nichts Gutes für Nordkorea verheißt."

    ROUNDUP: China und die USA steuern auf schweren Handelskonflikt zu

    WASHINGTON/PEKING - Das Vorgehen der USA im Handelsstreit mit China erbost die Führung in Peking. Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, chinesische Handelspraktiken genauer unter die Lupe zu nehmen, drohte China am Dienstag im Falle von Sanktionen mit Gegenmaßnahmen. Trump hatte eigens seinen Urlaub unterbrochen, um am Montag in Washington das Memorandum zu unterzeichnen, damit sein Handelsbeauftragter Robert Lighthizer die Untersuchungen aufnimmt. "Alle Optionen sind auf dem Tisch", sagte Trump. Es geht vor allem um den Diebstahl geistigen Eigentums oder den Zwang zum Technologietransfer.

    EU begrüßt Veröffentlichung von Londoner Brexit-Papieren

    BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat die Veröffentlichung der britischen Positionspapieren zu den Brexit-Verhandlungen begrüßt und eine sorgfältige Prüfung angekündigt. Man sehe dies als positiven Schritt in Richtung eines echten Starts der ersten Verhandlungsphase, sagte ein Sprecher am Dienstag. "Die Uhr tickt und das wird uns erlauben, Fortschritte zu machen." Die nächste Verhandlungsrunde mit Großbritannien solle wie geplant in der letzten Augustwoche beginnen.

    Großbritannien: Inflation bleibt unverändert

    LONDON - Der Preisauftrieb in Großbritannien infolge des Brexit-Votums hat sich zuletzt nicht weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise seien im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Dienstag mit. Damit verharrte die Rate auf dem Niveau des Vormonats Juni. Volkswirte hatten im Mittel dagegen mit einer leicht höheren Rate gerechnet. Im Mai hatte der Anstieg noch bei 2,9 Prozent gelegen.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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