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    Westfalen-Blatt  426  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EZB

    Bielefeld (ots) - Gut zwei Billionen Euro hat die Europäische
    Zentralbank (EZB) bisher für Anleihen ausgeben. Mit der Geldflut
    sollte der Kollaps der Währungsunion verhindert werden. Vor allem
    Länder in Südeuropa sollten auf diese Weise ihre Wirtschaft
    ankurbeln. Erste Erfolge geben EZB-Chef Mario Draghi recht. Und doch
    hagelte es Verfassungsbeschwerden. Die Kläger bemängelten, dass die
    Bundesregierung bei der Stützung der Krisenländer zu viel Kompetenzen
    abgegeben habe und die EZB ihr Mandat überschreite. Dass die
    Karlsruher Richter nun den Europäischen Gerichtshof (EuGH) anrufen,
    um die Rechtmäßigkeit der umstrittenen Staatsanleihen überprüfen zu
    lassen, dürften die Kritiker als Erfolg werten. Doch noch ist nichts
    entschieden. Karlsruhe hat klug gehandelt. Denn der EuGH ist der
    richtige Ort, um die Einhaltung der EU-Verträge beurteilen.
    Schließlich hat sich Europa für eine gemeinsame Geldpolitik
    entschieden. Dazu gehört auch die Unabhängigkeit der EZB. Dass
    hierzulande Sparer unter der Notenbank-Politik leiden, steht auf
    einem anderen Papier.

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    Andreas Kolesch
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