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     1401  0 Kommentare Snap misst den Verlusten keine Bedeutung bei

    Snap (WKN:A2DLMS) hat letzten Donnerstag seinen ersten Einnahmebericht vorgelegt. Und der sah gar nicht gut aus.

    Der Umsatz im Q2 stieg 153 % auf 181,7 Millionen Dollar an, außerdem konnte das Unternehmen die Zahl täglich aktiver Nutzer (Daily Active Users, DAUs) um 7 Millionen auf 173 Millionen steigern. Wall Street hatte 175 Millionen erwartet, diese Marke wurde knapp verfehlt. Von den 7 Millionen neuen DAUs waren nur 4 Millionen in Nordamerika, die für Snap profitabelste Region. Der Rest war in Europa und dem Rest der Welt, zu Teilen Märkte, die Snaps CEO Evan Spiegel als „arme Ecken“ bezeichnet und bei der Monetarisierung nicht unbedingt hilfreich sind.

    Verluste? Nicht so wichtig

    Eine Sache, die für mich herausstach: Snap hat sich dazu entschieden, die Verluste im Gegensatz zum Vorjahr zu benennen, hat statt einer Zahl einfach das Kürzel „NM“ für „not meaningful“ (unbedeutend) benutzt. Normalerweise sieht man NM nur, wenn ein Datensatz so klein ist, dass bei Veränderungen die Prozentzahl derart gewaltig wäre, dass sie als irreführend eingestuft wird. Allerdings verhält es sich bei Snap so, dass die Verluste steigen, und zwar von einer Basis aus, die alles andere als gering ist.

    Snap hat im Q2 Nettoverluste in Höhe von 443,1 Millionen Dollar gemacht, weit über den 115,9 Millionen aus dem Vorjahreszeitraum. Die waren ja schon nicht gerade wenig. Da Snap sich zu fein ist für ein kleines bisschen Mathematik, mache ich das mal hier: 282 % Prozent mehr liegt der Verlust über dem Vorjahr. Nicht gerade unbedeutend, meiner Meinung nach.

    Weiterhin zeigte CFO Drew Vollero, dass sich im Q2 die Bruttomarge sich 5.100 Punkte verbesserte im Vergleich zum Vorjahr. Ein Anstieg von 51 %! Klingt toll! Aber man muss bedenken, dass dieser Anstieg von einer negativen Basis aus stattfand, hat Snap doch eine GAAP-Bruttomarge von minus 32 % im Q2 2016 eingefahren. Wenn man gegenüber negativen Werten vergleicht, ist das quasi die Definition von „unbedeutend“. Als Privatanleger hat man natürlich kein Stimmrecht, Snap ist es also herzlich egal, was man so davon hält.

    Spiegel veräußert die nächsten vier Monate keine Aktien

    Bei den ganzen Sorgen um den Ablauf der Sperrfristen spendete Spiegel den Anlegern ein bisschen Vertrauen, indem er versicherte, dass er und Mitgründer Bobby Murphy den Rest des Jahres keine weiteren Aktien veräußern würden. Aber das ist nicht unbedingt wichtig, ist der Großteil der vom Ablauf der Sperrfrist betroffenen Aktien doch in den Händen von Mitarbeitern und frühen Investoren.

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