K+S
Kursverluste gehen weiter – Analysten sehen schwarz!
Lieber Leser,
eigentlich sollte es doch wieder aufwärts gehen, gerade nach der feierlichen Eröffnung der prestigeträchtigen Kali-Mine „Bethune“ in Kanada. Doch nach den enttäuschenden Halbjahreszahlen und der Rücknahme des mittelfristigen Wachstumsziels ist wieder Tristesse bei K+S eingekehrt.
Mehrjahrestief rückt in den Fokus
Anleger haben auch einen Tag danach ihrem Ärger Luft gemacht und die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers weiter gen Süden geschickt. Damit hat sich das Chartbild in kürzester Zeit deutlich eingetrübt, nachdem das Papier nicht nur die 200-Tage-Linie, sondern auch eine wichtige Unterstützungszone im Bereich von 21 Euro unterschritten hat. Eminent wichtig wäre es nun für die Aktie, die psychologisch bedeutsame 20-Euro-Marke zu verteidigen, anderenfalls könnte es schnell in Richtung des Mehrjahrestiefs vom September 2016 bei 15,81 Euro gehen.
Analysten senken größtenteils den Daumen
Die Nachrichten des Kasseler Unternehmens lösten nicht nur bei Aktionären heftige Reaktionen aus, nein auch zahlreiche Analysten von Banken und Research-Häusern nahmen sich des Zahlenwerks an und veröffentlichten aktuelle Studien. Während Kepler Cheuvreux seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 26 Euro bekräftigte, senkte die Commerzbank in Person von Michael Schäfer das Kursziel von 30 auf 28 Euro, stuft die Aktie aber weiterhin mit Kaufen ein. Dagegen haben Goldman Sachs, JPMorgan, Deutsche Bank und die Citigroup den Titel auf dem Verkaufszettel stehen. Während Goldman Sachs den fairen Wert der Aktie bei 21,60 Euro sieht, prophezeit Andrew Benson von der Citigroup einen wahren Kurssturz und sieht das Kursziel bei gerade einmal 5 Euro.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.