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    DGAP-News  7295  0 Kommentare AiCuris gibt Abschluss der Behandlung in der klinischen Phase-2-Studie (LipP 1) mit Pritelivir (topisch) in der Indikation rezidivierender Lippenherpes bekannt (deutsch)

    AiCuris gibt Abschluss der Behandlung in der klinischen Phase-2-Studie (LipP 1) mit Pritelivir (topisch) in der Indikation rezidivierender Lippenherpes bekannt

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    DGAP-News: AiCuris Anti-infective Cures GmbH / Schlagwort(e): Studie

    AiCuris gibt Abschluss der Behandlung in der klinischen Phase-2-Studie (LipP

    1) mit Pritelivir (topisch) in der Indikation rezidivierender Lippenherpes

    bekannt

    23.08.2017 / 09:30

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    AiCuris gibt Abschluss der Behandlung in der klinischen Phase-2-Studie (LipP

    1)

    mit Pritelivir (topisch) in der Indikation rezidivierender Lippenherpes

    bekannt

    Wuppertal, 23. August 2017 - Die AiCuris Anti-infective Cures GmbH, ein

    führendes Unternehmen in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten

    gegen Infektionskrankheiten, gab heute bekannt, dass der letzte Teilnehmer

    in der klinischen Phase-2-Studie (LipP 1) zur Beurteilung der Wirksamkeit

    und Sicherheit von topisch (lokal) anzuwendendem Pritelivir therapiert

    wurde. Pritelivir ist ein niedermolekularer Helikase-Primase-Inhibitor zur

    Behandlung von rezidivierendem Herpes labialis oder Lippenherpes

    (Lippenbläschen), dem sichtbaren Zeichen einer Infektion mit

    Herpes-simplex-Viren Typ 1 (HSV-1).

    LipP 1 (AIC316-02-II-01), eine doppelt verblindete, kontrollierte

    Phase-2-Studie, ist darauf ausgelegt, die Wirksamkeit und Sicherheit einer

    viertägigen Behandlung von rezidivierendem Lippenherpes mit einer 5%-tigen

    Pritelivir-Salbe im Vergleich zu Plazebo und Vergleichspräparat an

    erwachsenen Personen zu untersuchen. Im Laufe der Studie wurden 362

    Teilnehmer, die im vergangenen Jahr mindestens vier Episoden von

    Lippenherpes durchlaufen hatten, zufällig einer der drei Behandlungsarme,

    das heißt 5%-tige Pritelivir-Salbe, Plazebo oder Zovirax(R) Creme,

    zugeordnet. Die Patienten wurden zwischen Dezember 2016 und Juni 2017 an

    zehn Prüfzentren in den USA eingeschlossen. Nachdem in jedem Studienarm die

    angestrebte Anzahl von 71 Teilnehmern mit einem aktiven Ausbruch von

    Lippenherpes (Lippenbläschen) behandelt wurde, wurde die Studie geschlossen.

    Erste Ergebnisse aus dieser Studie werden für das vierte Quartal 2017

    erwartet.

    "Infektionen mit dem Herpes-simplex-Virus, die zu Lippenherpes mit

    schmerzhaften Lippenbläschen und Läsionen im Mundbereich führen, sind weit

    verbreitet. Bis heute gibt es nur wenige spezifische antivirale Medikamente,

    und die aktuell verfügbaren, lokal anzuwendenden Behandlungen sind oft nicht

    wirksam", sagte Dr. Holger Zimmermann, CEO von AiCuris Anti-Infective Cures

    GmbH. "Wir sind überzeugt, dass Pritelivir in der topischen Anwendung mit

    seinem neuartigen Wirkungsmechanismus eine hochwirksame und einfach

    anzuwendende Behandlung für Lippenherpes werden kann und freuen uns sehr auf

    die ersten Ergebnisse dieser Studie, die noch in diesem Jahr vorliegen

    sollen."

    Über Pritelivir

    Pritelivir ist ein innovativer, hochwirksamer und spezifischer Hemmstoff des

    Herpes-simplex-Virus (HSV). Als Wirkstoff einer neuen chemischen Klasse

    (Thiazolylamide) ist Pritelivir aktiv gegen beide Typen von

    Herpes-simplex-Viren (HSV-1 und HSV-2), die Genital- oder Lippenherpes

    auslösen. Pritelivir ist auch wirksam gegen Viren, die gegen die

    handelsüblichen Medikamente resistent geworden sind. Pritelivir entfaltet

    seine Wirksamkeit über einen Mechanismus, der sich von anderen antiviralen

    Wirkstoffen, die zurzeit für die Behandlung von HSV-Infektionen angewendet

    werden (das Nukleosid-Analogon Aciclovir und dessen Prodrug Valaciclovir

    sowie Famciclovir, das Prodrug von Penciclovir), unterscheidet. Während

    Nukleosid-Analoga die fortlaufende Verlängerung des DNA-Strangs durch die

    Inaktivierung der viralen DNA-Polymerase stoppen, verhindert Pritelivir

    durch die Blockierung des Helikase-Primase-Komplexes die de-novo-Synthese

    viraler DNA. Darüber hinaus muss Pritelivir nicht erst in HSV-infizierten

    Zellen durch die virale Thymidinkinase aktiviert werden und schützt damit

    auch nicht-infizierte Zellen.

    Derzeit führt das Unternehmen zwei klinische Entwicklungsprogramme mit

    Pritelivir durch. Das am weitesten fortgeschrittene Programm Pritelivir

    (oral) zeigte sich in einer klinischen Phase-2-Studie an Patienten mit

    genitalen HSV-2-Infektionen im Vergleich zur Standardbehandlung mit

    Valaciclovir überlegen und befindet sich derzeit in einer Phase-2-Studie an

    immungeschwächten Patienten, deren HSV-Infektionen gegenüber Aciclovir

    resistent geworden sind. Pritelivir (topisch), das für die Behandlung von

    rezidivierendem Herpes labialis (Lippenherpes) entwickelt wird (vor allem

    HSV-1), hat eine Phase 2-Studie klinisch abgeschlossen, nachdem der

    Wirkstoff bereits die klinische Phase 1 erfolgreich beendet hat.

    Über HSV

    Herpes-simplex-Viren (HSV) sind weit verbreitet (Seroprävalenz von bis zu

    100%, je nach geographischer Region und Bevölkerungsgruppe). Es werden zwei

    Herpes-simplex-Virustypen unterschieden: Typ 1 (HSV-1) und Typ 2 (HSV-2).

    Infektionen führen zu einer lebenslangen Persistenz des Virus mit

    wiederkehrenden und zum Teil schmerzhaften Ausbrüchen. Während HSV-1 vor

    allem Läsionen im Mundbereich (Lippenbläschen) verursacht, manifestiert sich

    HSV-2 in der Genitalregion und wird meist sexuell übertragen. Bei

    immungeschwächten Patienten kann eine HSV-Infektion zu ernsten

    Komplikationen führen. Das negative Stigma von Genitalherpes und die

    sichtbaren Läsionen im Gesicht können auch zu psychischen Belastungen

    führen.

    Laut WHO waren im Jahr 2012 weltweit schätzungsweise 3,7 Milliarden Menschen

    im Alter von unter 50 Jahren oder 67% der Bevölkerung mit HSV-1 infiziert.

    Die geschätzte Verbreitung der Infektion war am höchsten in Afrika (87%) und

    am niedrigsten in Nord- und Südamerika (40-50%).

    Über AiCuris Anti-infective Cures GmbH

    AiCuris wurde 2006 als Spin-Off von Bayer gegründet und konzentriert sich

    auf die Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen

    Infektionskrankheiten. Hauptinvestoren des Unternehmens sind die Dres.

    Strüngmann. Das Unternehmen entwickelt Medikamente gegen Viren wie das

    humane Cytomegalovirus (HCMV), das Herpes-simplex-Virus (HSV), das

    Hepatitis-B-Virus (HBV) und Adenovirus. In der Bakteriologie konzentriert

    AiCuris sich auf die Erforschung innovativer Behandlungsmöglichkeiten gegen

    lebensbedrohliche, (multi-)resistente Krankenhauserreger. Im Jahr 2012

    unterzeichnete AiCuris eine Lizenzvereinbarung mit MSD, eine der größten

    Vereinbarungen dieser Art in der europäischen Biotech-Industrie. Die

    Vereinbarung umfasst die Entwicklung und Vermarktung neuartiger Wirkstoffe

    gegen HCMV inklusive Letermovir, welches kürzlich den primären Endpunkt in

    einer zulassungsrelevanten klinischen Phase-3-Studie mit Patienten, die sich

    einer Knochenmarktransplantation unterziehen, erreicht hat.

    Kontakte:

    Media Relations

    AiCuris Anti-infective Cures MC Services AG

    GmbH

    Katja Woestenhemke Anne Hennecke

    Friedrich-Ebert-Str. 475/Geb. Kaiser-Friedrich-Ring 5

    302

    42117 Wuppertal 40545 Düsseldorf

    Tel. +49 202 317 63 0 Tel. +49 211 529 252 22

    Fax +49 202 317 63 1601 Fax +49 211 529 252 29

    Email [1]business@aicuris.com Email [1]anne.hennecke@mc-services.eu

    1. mailto:business@aicuris.com 1.

    mailto:anne.hennecke@mc-services.eu

    Web [1]www.aicuris.com 1. Web [1]www.mc-services.eu 1.

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    23.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    603343 23.08.2017

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