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AOK-Bundesverband / AOK verstetigt positive Finanzentwicklung
AOK verstetigt positive Finanzentwicklung
Berlin (ots) - Die AOK-Gemeinschaft kann auch für das zweite Quartal 2017 wieder auf ein äußerst solides Finanzergebnis verweisen. Nachdem schon die ersten drei Monate des Jahres mit einem Plus von
361 Millionen Euro abgeschlossen worden sind, konnte der Überschuss im zweiten Quartal noch einmal auf rund 650 Millionen Euro gesteigert werden. Im Vorjahr hatten die AOKs das zweite Quartal mit
einem Plus von 125 Millionen Euro abgeschlossen.
Zwei Gründe führt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, für die positive Finanzentwicklung an: "Mit einem Zuwachs von rund 3,4 Prozent haben die AOKs im ersten Halbjahr
2017 überdurchschnittlich viele Versicherte hinzugewonnen, vor allem auch jüngere Menschen. Gleichzeitig verzeichnen wir seit Jahren einen unterdurchschnittlichen Anstieg der Leistungsausgaben, der
auch im zweiten Quartal mit nur einem Prozent pro Versicherten weit unter Branchendurchschnitt rangiert."
Bedenkt man gleichzeitig, dass die AOKs rund 200 Millionen Euro pro Tag für die Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten ausgeben, relativiere sich der Überschuss von 650 Millionen Euro wieder.
Allerdings verlaufe die Finanzentwicklung der AOK-Gemeinschaft schon seit längerem konstant positiv. "Die konsequente Ausrichtung unseres Geschäftsmodells auf die Qualität und Wirtschaftlichkeit
der Versorgung zahlt sich jetzt aus", so Litsch.
Der Verbandschef betont, dass die AOK-Gemeinschaft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg effizient aufgestellt sei - von den Arzneimittelrabattverträgen über die Abrechnungsprüfung im
Krankenhaus bis hin zum Leistungsmanagement. So habe man sich kontinuierlich deutliche Wettbewerbsvorteile erarbeitet. Während die Ersatzkassen aktuell Versichertenzuwächse von einem Prozent und
Ausgabensteigerungen von über drei Prozent auswiesen, sei dieses Verhältnis bei der AOK genau umgekehrt. Litsch: "Wenn alle Kassen so wirtschaften würden wie die AOK, hätten wir jährlich rund zwei
Milliarden Euro weniger Ausgaben in der GKV. Das sind rund 0,2 Prozent Beitragssatzpunkte."
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