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    Fondsreport zu Jackson Hole  2163  0 Kommentare Absolute-Return-Fonds im Vergleich

    Beim jährlichen Treffen der Notenbanken sorgt die heutige Rede von EZB-Chef Mario Draghi für Spannung. Yellens Vorgänger Ben Bernancke hatte auf diesem Forum 2012 das allmähliche Abschmelzen der Anleihekäufe durch die US-Notenbank angekündigt. Zieht Draghi jetzt nach? Den Rückzug aus der lockeren Geldpolitik fordert Allianz-Chefberater El Erian. Denn Niedrigzinsen und der unerwartet starke Euro machen Sparern zu schaffen. Welche Absolute Return Fonds dennoch punkten können.


    Trotz Niedrig-Zinsen und starkem Euro können Absolute-Return-Fonds mit starken Renditen punkten. (© LightField Studios)

    In der globalen Finanzkrise haben die Notenbanken erfolgreich eingegriffen, um die Märkte und Investitionen der Wirtschaft mit einer lockeren Geldpolitik zu stützen. "Doch jetzt ist für die Zentralbanken die Zeit für einen Rückzug", sagte Mohammed El-Erian, leitender ökonomischer Berater der Allianz gegenüber dem britischen Sender BBC.

    "Ja, für die Notenbanken ist die Zeit gekommen, sich zurückzuziehen. Das müssen sie sehr langsam und sehr vorsichtig tun. Die größte Hoffnung ist dabei, dass jemand anderer jetzt eingreifen wird - und das sind andere Politikverantwortliche."

    Die Zentralbanken hätten nach der Finanzkrise keine andere Wahl gehabt als aktiv zu werden, auch weil andere Politik-Macher ihre ökonomische Verantwortung nicht wahrgenommen hätten, argumentiert Erian. Daher hat zunächst die Fed und später die EZB sich darauf fokussiert, die Märkte zu normalisieren. Damit habe die Fed vor allem Zeit für eine Heilungsphase der Märkte gekauft. Doch jetzt ist die Zeit für das politische System gemeinsam zu handeln.

    Anlagealternativen im Zinstief
     

    Sparer sind die Verlierer der Niedrigzinspolitik von Mario Draghi. So bringt Tagesgeld im Durchschnitt nur noch 0,05 Prozent Zinsen, zeigen zahlen der Deutschen Bundesbank. Auch mit Spitzenkonditionen lässt sich die Inflation von zuletzt 1,7 Prozent nicht ausgleichen. Ähnliches gilt für Staatsanleihen und Neuabschlüsse bei Lebensversicherungen.

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    Und sollte die Notenbank künftig deutlich weniger Anleihen kaufen oder gar die Zinsen erhöhen, kann es für Anleihebesitzer noch dicker kommen. Denn dann sinkt der Wert jener Papiere, die bereits in den Depots liegen. Es drohen Kursverluste. 

    Alternative: Absolute-Return-Fonds
     

    Was können sicherheitsorientierte Anleger also tun? Attraktive Renditen werden auf lange Sicht vor allem an den Aktienmärkten erzielt, zeigen historische Vergleiche. Doch viele Investoren scheuen die relativ hohen Kursschwankungen an den Aktienmärkten. Absolute-Return-Fonds nutzen Chancen an den Finanzmärkten, setzen aber Derivate ein, mit denen sie Risiken absichern können und oft auch von steigenden und fallenden Kursen profitieren.


    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Fondsreport zu Jackson Hole Absolute-Return-Fonds im Vergleich Allianz-Chefberater El Erian fordert ein Ende der lockeren Geldpolitik. Denn für Sparer sind die Zeiten schwierig. Wieso Absolute-Return-Fonds in diesem Umfeld punkten.

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